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Rummenigge wütend: Schiri kann mit Karten "den Weihnachtsbaum behängen"

Rummenigge wütend

Schiri kann mit Karten "den Weihnachtsbaum behängen"

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    Thorsten Kinhöfer schickt Franck Ribéry in der 47. Minute vom Feld. Der Franzose des FC Bayern hatte im Pokalspiel gegen den FC Augsburg Ja-Cheol Koo zwei Mal ins Gesicht gegriffen.
    Thorsten Kinhöfer schickt Franck Ribéry in der 47. Minute vom Feld. Der Franzose des FC Bayern hatte im Pokalspiel gegen den FC Augsburg Ja-Cheol Koo zwei Mal ins Gesicht gegriffen. Foto: dp

    Souveräner Tabellenführer in der Bundesliga, als Gruppenerster ins Achtelfinale der Champions League eingezogen und nun auch noch das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Beim FC Bayern könnte es ein richtig besinnliches Weihnachtsfest geben. Wenn da nicht Karl-Heinz Rummenigge wäre. Der Vorstandsvorsitzende des FC wütete nach dem 2:0 gegen den FC Augsburg in Richtung Schiedsrichter. Thorsten Kinhöfer hatte in der 47. Minute Franck Ribéry vom Platz gestellt, nachdem dieser erst Ja-Cheol Koo von hinten in die Beine trat und sich dann zwei Mal im Gesicht des Südkoreaners zu schaffen machte.

    FC Bayern: Rummenigge spricht Ribéry frei

    Doch Rummenigge zeigte sich wenig einsichtig und suchte die Schuld lieber bei Kinhöfer. "Es ist nicht einfach, wenn man mit 10 gegen 12 spielt. Ich bin überhaupt nicht sauer auf Franck Ribéry. Wenn man sauer sein kann, dann auf den Schiedsrichter. Er hat ein klares Tor zum 2:0 nicht gegeben. Eine Rote Karte gezeigt, die keine war. Der Schiedsrichter hat Karten gezeigt, damit kann er sich den Weihnachtsbaum behängen", wird er in der Bild zitiert.

    In der Tat landete ein Lattenkracher von Timoschtchuk kurz vor der Halbzeit hinter der Linie, doch Kinhöfer übersah mit seinem Gespann den Treffer. Ansonsten benachteiligte der Schiedsrichter die Münchner aber nicht. Im Gegenteil. Sie hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn er nach einem Handspiel Mitte der zweiten Hälfte von Dante auf Elfmeter entschieden hätte.

    So aber zogen die Bayern mehr oder weniger souverän ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Verzichten müssen sie dann wohl auf Ribéry. Sollte dieser für drei Pokalspiele gesperrt werden, würde er sogar in einem möglichen Endspiel fehlen. Doch Rummenigge hofft, dass der DFB den Franzosen nicht allzu lange aus dem Verkehr zieht.  "Genauso wie es die Lex Dortmund gegeben hat, hoffe ich, dass man jetzt beim DFB auch über diese Aktion nachdenkt. Franck hat eine Reaktion gezeigt auf das, was der Koreaner vorher gemacht hat."

    Fernsehbilder belegen Ribérys Aussetzer

    Schmelzer wurde vor zehn Tagen vom Platz gestellt, als Schiedsrichter Wolfgang Stark bei einer Rettungsaktion fälschlicherweise auf Handspiel und Elfmeter entschied. Die Dortmunder verloren die Partie mit 2:3 gegen Wolfsburg. Anschließend wurde Schmelzer aber nicht mit einer Sperre belangt, weil die Fernsehbilder belegten, dass er den Ball regelkonform klärte.

    Die Fernsehbilder bei Franck Ribéry sprechen aber eine andere Sprache.

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