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FC Bayern: Reus-Avancen zum denkbar unnötigsten Zeitpunkt

FC Bayern

Reus-Avancen zum denkbar unnötigsten Zeitpunkt

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    Marco Reus wird vom FC Bayern umworben. Er dürfte Borussia Dortmund am Ende der laufenden Saison für 25 Millionen Euro verlassen.
    Marco Reus wird vom FC Bayern umworben. Er dürfte Borussia Dortmund am Ende der laufenden Saison für 25 Millionen Euro verlassen. Foto: dpa

    Man sollte meinen, dass es der FC Bayern derzeit nicht nötig hat, den Konkurrenten aus Dortmund zu piesacken. Der BVB hat nach einem Viertel der Saison bereits 13 Punkte Rückstand auf die Münchner. Zudem hatten die Westfalen mit vielen Verletzungsproblemen zu kämpfen.

    Bayerns Boss Karl-Heinz Rummenigge gibt sich denn auch mitfühlend, wenn er sagt, man trete nicht auf einen Gegner der am Boden liegt. Doch so wirklich mag er sich daran selbst nicht halten. So sorgte er vor der Abreise zum Champions-League-Spiel nach Rom für ein Störfeuer, als er sagte, die Münchner hätten weiterhin Interesse an Marco Reus. "Ich muss offen und ehrlich sagen, wir werden das in aller Ruhe intern diskutieren und dann eine Entscheidung fällen", sagte der Aufsichtsratschef.

    Ausstiegsklausel bei Marco Reus

    Reus hat beim BVB zwar noch einen bis 2017 laufenden Vertrag, dürfte aber am Ende der laufenden Spielzeit für 25 Millionen Euro den Verein verlassen. Die Klausel ist bekannt. Dass man beim FC Bayern über eine Verpflichtung des Spielers spricht, ist verständlich. Dass Rummenigge aber in der derzeitigen Situation für Unruhe in Dortmund sorgt, ist schlicht unsportlich.

    Das kann und darf der erste Vertreter des FC Bayern nicht nötig haben. Zudem war der Zeitpunkt für den zarten Vorstoß aus Sicht der Münchner denkbar ungünstig gewählt. In zehn Tagen kommt es zum Duell des FC Bayern mit der Borussia in der Allianz-Arena. Die Münchner sind der eindeutige Favorit. Mit einem Sieg könnte man den Konkurrenten noch tiefer in die Krise schießen. Warum also einen angeschlagenen Boxer reizen. Dortmund-Coach Jürgen Klopp versteht es neben aller taktischer Raffinesse sehr gut, seine Mannschaft zu motivieren. Sie anzustacheln. Eine Wagenburgmentalität zu schaffen. Rummenigge dürfte  Klopps Arbeit ziemlich vereinfacht haben. time

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