Bild:Zerbricht Schweinsteiger an diesem Schuss? Sein Pfosten-Schuss zerstört am Ende den großen Traum vom Gewinn der Champions League im eigenen Stadion. Die Münchner erleben eine schrecklich bittere Niederlage mit 4:5 nach Elfmeterschießen gegen Chelsea London. Ganz Bayern stöhnt: Finalsieg dahoam? Im Oarsch!
Süddeutsche Zeitung: Abschied von einer großen Illusion - Das Scheitern im Champions-League-Endspiel wird dem FC Bayern München noch lange nachhängen. Drei zweite Plätze entsprechen nicht dem Anspruch des Klubs. In der Nacht der Niederlage äußert Präsident Uli Hoeneß sein Misstrauen an der aktuellen Spielergeneration. Und drückt seine Sehnsucht nach grimmigen Wadlbeißern aus.
Spox: Was kommt nach dem Drama dahoam? Der FC Bayern muss eine traumatische Saison der zweiten Plätze aufarbeiten, wird sich dabei aber nicht neu erfinden. Um endlich wieder Titel zu gewinnen, sind Maßnahmen allerdings unumgänglich.
Dem FC Bayern fehlen die Typen
Spiegel:Frust-Shopping nach dem Drama - Nach der Pleite kommt das Aufräumen: Uli Hoeneß kündigt nach zwei titellosen Jahren etliche Zugänge an und verweist dabei auf das immens gefüllte Festgeldkonto. Damit setzt er seinen bislang glücklosen Manager Christian Nerlinger gewaltig unter Druck.
Der Westen: Den Bayern fehlen Typen - und ein Stratege als Trainer. Trotz der tragischen Niederlage der Bayern ist die Lage eigentlich nicht so schlecht. Die Mannschaft ist jung, eine neue Ära nicht nötig. Trotzdem müssen einige Stellschrauben gedreht werden.
Express: Was wird aus Heynckes? - Es sollte die Krönung seiner Trainer-Laufbahn werden und gleichzeitig eine Saison retten, in der man in Bundesliga und Pokal von Borussia Dortmund gedemütigt worden war. Doch am Ende steht Jupp Heynckes mit leeren Händen da. Für Münchner Ansprüche zu wenig. Zumal er mit seinen Auswechslungen im Endspiel reichlich daneben lag. Ein vorzeitiges Ende von Heynckes’ bis 2013 fixierten Trainerzeit scheint plötzlich denkbar.
T-Online: Die Folgen aus dem Chelsea-Drama - Nein, natürlich wird der FC Bayern nicht an der dramatischen Niederlage im Finale der Champions League gegen den FC Chelsea zerbrechen. Dafür ist der Verein viel zu groß, viel zu erfahren, viel zu reich. Kurz: In allen Bereichen viel zu gut aufgestellt. Dennoch wird die legitime Nachfolgerin der Mutter aller Niederlagen von 1999 an den Grundfesten des Klubs rütteln. Kurzfristig müssen die Bayern-Fans sogar befürchten, dass es noch schlimmer wird. Es droht eine Saison des Umbruchs, eine weitere Spielzeit ohne Titel, in der vielleicht sogar um die Qualifikation für die Königsklasse gezittert werden muss.