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Pressestimmen: Bayern-Niederlage: "Vier Jahre waren sie auf einer Wolke"

Pressestimmen

Bayern-Niederlage: "Vier Jahre waren sie auf einer Wolke"

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    Der FC Bayern kassiert die erste Niederlage in der laufenden Bundesligasaison.
    Der FC Bayern kassiert die erste Niederlage in der laufenden Bundesligasaison. Foto: Ina Fassbender (dpa)

    Mit 0:1 verlor der FC Bayern am Samstag gegen Borussia Dortmund - und findet sich in einer ungewohnten Tabellenregion wieder. Zum ersten Mal seit Ende September 2015 sind die Münchner nicht Tabellenführer in der Fußball-Bundesliga. Dabei standen die Chancen für die Bayern in der ersten Hälfte noch ganz gut. Die Pressestimmen zum Spiel.

    "Die Bayern spielten im 4-3-3-System, eine klare Spielidee von Startarlo Ancelottis war aber lange nicht zu erkennen. Statisch und harmlos bemühte sich der Rekordmeister um erste gute Angriffe, gelegentlich unterstützt von Fehlern des BVB im Aufbau." tz.de

    "Im Laufe des ersten Durchgangs bemühten die Bayern sich darum, ihrem Spiel mehr Struktur zu verleihen, sie setzten sich mehr und mehr in der gegnerischen Hälfte fest, blieben dabei aber unproduktiv. Den Angriffen des Rekordmeisters fehlte es an einer zündenden Idee und somit an Durchschlagskraft. Erst kurz vor der Pause wurde es zum ersten Mal brenzlig für die Borussen, doch sie kamen mit dem Schrecken davon, weil Kimmich nach Lewandowskis scharfer Hereingabe zu überrascht wirkte, um dem Ball noch den richtigen Kick zu geben. Sonst war in der ersten Halbzeit nicht viel davon zu sehen, dass die torgefährlichsten Mannschaften der Liga aufeinandertrafen." FAZ Online

    "Es gab insgesamt mehr Kampf denn Fußball. "Infight", nannte es Tuchel. Die Spieler hatten Krämpfe, bildeten Rudel. Die Bayern müssen sich erst wieder an Niederlagen gewöhnen. Vier Jahre, drei unter Guardiola, eins unter Heynckes, waren sie auf einer Wolke. Nun sind sie auf die Erde zurückgekehrt." Zeit Online

    Pressestimmen zum FC Bayern-Spiel: "Nationale Unantastbarkeit eingebüßt"

    "Nun, in der zweiten großen Prüfung, bestärkte Pierre-Emerick Aubameyang mit seinem entscheidenden Tor in der elften Minute den Eindruck, dass die Münchner unter Pep Guardiolas Nachfolger Ancelotti ihre nationale Unantastbarkeit eingebüßt haben. Zunehmend müssen sie sich nun Fragen nach ihrem Offensivrezept gefallen lassen, in dem nicht selten eine überzeugende Strategie zu fehlen scheint." Süddeutsche Zeitung

    "Aber statt in diesen Tagen als Überflieger Angst und Schrecken bei der Liga-Konkurrenz zu verbreiten, scheint der FC Bayern 2016 auf normalsterbliches Maß geschrumpft. Es ist ein Durchwurschteln auf zugegeben ganz hohem Niveau, mit dem das Team derzeit die Tabellenführung hält. Hurra-Fußball gehört der Vergangenheit an. Man kann das alles hocheffizient nennen, Ökonomie-Fußball, ausgerichtet drauf, wie lang und kräftezehrend eine Saison ist. Es kann sein, dass dies alles Teil eines genau durchdachten Plans ist. Aber es macht weniger Spaß zuzugucken." Spiegel Online

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