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Pokalfinale: Bayern ohne Schweinsteiger und Mandzukic - BVB mit Lewandowski

Pokalfinale

Bayern ohne Schweinsteiger und Mandzukic - BVB mit Lewandowski

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    Bayern ohne Schweinsteiger und Mandzukic - BVB mit Lewandowski
    Bayern ohne Schweinsteiger und Mandzukic - BVB mit Lewandowski

    Die Vorzeichen für das Pokalendspiel in könnten aus Bayern-Sicht nicht viel schlechter sein. Dem Rekordpokalsieger aus München fehlen im Prestigeduell gegen Borussia Dortmund mehrere Stammspieler. Neben den Ausfällen von Bastian Schweinsteiger (Probleme mit der Patellasehne im linken Knie) und Thiago (erneuter Innenbandriss im rechten Knie) fällt voraussichtlich auch Mario Mandzukic aus.

    Der Kroate wurde im letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart nach 64 Minuten ausgewechselt. Mandzukic humpelte bei der anschließenden Meisterschaftsfeier auf die Bühne. Es gab seitdem aber keine offizielle Erklärung des Vereins, ob und welche Verletzung vorliegt.

    Medienberichten zu Folge sind Schweinsteiger und Mandzukic jedenfalls gar nicht erst mit dem Team nach Berlin gereist. Für den 27-jährigen Angreifer könnte entweder Routinier Claudio Pizarro in die Startelf rücken - oder Thomas Müller gibt den "falsche Neuner."

    Auch Ribery muss passen

    Daneben ist ein Startelf-Einsatz von Franck Ribery nahezu ausgeschlossen. Der Franzose konnte in den vergangenen Tagen wegen Rückenproblemen nicht trainieren und wird voraussichtlich deshalb nur auf der Bank sitzen. "Es wird schwierig, von Anfang an oder gar 90 Minuten zu spielen. Vielleicht reicht es für die Bank oder um ein bisschen zu spielen", bestätigte der 31-jährige Offensivspieler.

    Für Ribery könnte womöglich der junge Pierre-Emile Höjbjerg ins Team rutschen. Cheftrainer Pep Guardiola lobte den 18-jährigen Dänen nach dem Bundesliga-Abschluss jedenfalls in den höchsten Tönen. "Ich möchte, dass wir in Berlin mit dem Mut von Pierre-Emile Höjbjerg spielen. Dann können wir es schaffen", so der spanische Coach.

    Götze ist heiß

    Die DFB-Pokal-Sieger der letzten Jahre

    Seit 1935 veranstaltet der Deutsche Fußball-Bund den DFB-Pokal für deutsche Vereinsmannschaften. Rekordgewinner bei den Männern ist mit 17 Siegen der FC Bayern München.

    2015 setzt sich der VfL Wolfsburg mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durch. Es ist das letzte Spiel von BVB-Trainer Jürgen Klopp auf der Bank der Borussen.

    2014 gewinnen die Bayern das Endspiel mit 2:0 nach Verlängerung gegen Dortmund. Bitter für den BVB: In der zweiten Halbzeit wurde einem Treffer von Mats Hummels die Gültigkeit vrwehrt. Sein Kopfball hatte eindeutig die Torlinie überquert - was dem Schiedsrichtergespann aber nicht auffiel.

    2013 holte der FC Bayern das Triple. Im Pokalfinale gewannen die Münchner gegen den VfB Stuttgart mit 3:2.

    2012 holt erstmals Borussia Dortmund das Double - und zum dritten Mal den Pokal-Sieg.

    2011 konnte sich der FC Schalke 04 den Titel sichern. Im Finale gegen den MSV Duisburg gewann Schalke 5:0.

    Im Finale 2010 spielten die Bayern bereits zum dritten Mal gegen Werder Bremen. Das Spiel endete 4:0 für Bayern.

    2009 konnte sich Werder Bremen den Titel sichern. Durch einen 1:0-Sieg im Endspiel gegen Bayer Leverkusen qualifizierte sich die Mannschaft für eine Teilnahme an der UEFA Europa League.

    2008 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den FC Bayern München. Durch mehrere starken Neuzugänge wie Luca Toni und Franck Ribéry gelang es den Bayern, sich das Double aus DFB-Pokal und Meisterschaft zu holen. Das Endspiel wurde 2:1 nach Verlängerung gegen Dortmund gewonnen.

    In der Saison 2006/2007 gewann der 1. FC Nürnberg den DFB-Pokal. Für Nürnberg war das der erste nationale Titel seit fast 40 Jahren. Das Finale gewannen die Franken mit 3:2 nach Verlängerung gegen den VfB Stuttgart.

    2006 schaffte es der FC Bayern München, das Double aus DFB-Pokal und Meisterschaft zu verteidigen. Das DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt endete 1:0 für Bayern.

    2005 gewannen die Bayern sowohl den DFB-Pokal als auch die Deutsche Meisterschaft. Im Pokalendspiel begegneten sich erstmals in der Bundesligageschichte Meister und Vizemeister. Der FC Bayern hat den FC Schalke 04 2:1 geschlagen.

    2004 war für Werder Bremen das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft gewann das Double aus DFB-Pokal und Meisterschaft. Im Endspiel sicherten sich die Werderaner den Pokal durch ein 3:2 gegen Alemannia Aachen

    Im Pokalendspiel standen sich der FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern gegenüber. Bayern siegte 3:1.

    Am Ende der Saison 2001/2002 konnte der FC Schalke 04 den DFB-Pokal-Sieg feiern. Schalke gewann gegen Bayer 04 Leverkusen mit 4:2.

    Ebenfalls von Beginn an dabei sein dürfte der Ex-Dortmunder Mario Götze. Der 21-jährige Mittelfeldspieler brennt jedenfalls darauf, gegen seinen ehemaligen Kollegen aufzulaufen. "Es ist ein Finale, es geht um den DFB-Pokal, wir wollen den Pokal unbedingt holen", so der Nationalspieler.

    Für Götze wäre es das erste große Finale in seiner noch jungen Karriere. 2012 saß er nach einer langwierigen Schambeinentzündung beim 5:2-Triumph der Borussia 90 Minuten auf der Bank. 2013 verpasste er das Champions-League-Finale im Wembleystadion, das die Bayern gegen den BVB mit 2:1 gewannen, wegen einer Muskelverletzung.

    Lewandowski scheint rechtzeitig fit zu sein

    Aufatmen kann dagegen Jürgen Klopp: Top-Torjäger Robert Lewandowski meldete sich rechtzeitig vor dem Endspiel wieder fit. Der polnische Ausnahmestürmer musste das Training am Donnerstag wegen Wadenproblemen vorzeitig abbrechen.

    Bei der Ankunft des BVB-Trosses am Berliner Flughafen gab der zukünftige Bayern-Spieler aber Entwarnung. "Es ist alles gut. Ich kann spielen", so Lewandowski. Dem Einsatz des formstarken Marco Reus steht ebenfalls nichts im Wege. Die Auswechslung beim Saisonfinale in Berlin war eine reine Vorsichtsmaßnahme.

    Voraussichtliche Aufstellungen

    Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Jojic, Sahin - Mchitarjan, Reus, Großkreutz - Lewandowski

    FC Bayern München: Neuer - Rafinha, Boateng, Dante, Alaba - Lahm, Martínez, Kroos - Robben, Müller, Götze

    Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)

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