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Noch ein Torrausch: Der FC Bayern schlägt den FC Basel 7:0

Noch ein Torrausch

Der FC Bayern schlägt den FC Basel 7:0

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    Arjen Robben feiert das 7:0.
    Arjen Robben feiert das 7:0. Foto: dpa

    Der 19. Mai ist jenes Datum, auf das alles Mühen des FC Bayern in dieser Saison gerichtet ist. An diesem Tag findet in München das Finale der Champions League statt, und die Bayern haben es sich zum Ziel gesetzt, dort dabei zu sein. Ein Endspiel in

    Partie begann ähnlich furios wie die gegen Hoffenheim

    Jupp Heynckes hatte jener Startelf vertraut, die Hoffenheim mit 7:1 aus der Allianz-Arena geschossen hat. Damit saß Schweinsteiger, der zuletzt wegen eines Bänderrisses fünf Wochen fehlte und gegen

    Sie begannen die Partie ähnlich furios wie gegen Hoffenheim, auch wenn die Schweizer weitaus sperriger auftraten als die zahmen Kraichgauer. Ihr Widerstand half den Eidgenossen allerdings wenig. Schon nach zehn Minuten mussten sie das 0:1 hinnehmen. Ein Kroos-Schuss war, von vielen Schweizer Beinen abgebremst, Arjen Robben vor die Füße getrudelt, was der Holländer zur Führung nutzte. Anschließend hatten die Münchner gleich mehrere Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die 66.000, sofern sie nicht aus Basel angereist waren, hielt es nicht mehr auf den Sitzen – dabei war noch nichts gewonnen.

    An der Außenlinie tanzen Robben und Ribéry

    Also drängten die Roten weiter mächtig auf den zweiten Treffer. Das geschah, üblicherweise, die Außenlinien entlang, wo Ribéry und Robben tanzten. Als der Holländer kurz vor der Halbzeit Müller bediente, stand es 2:0 (42.). Damit hatten die Bayern erst einmal das Viertelfinale erreicht. Weil ein einziger Treffer der Schweizer bei diesem Spielstand alles zunichtegemacht hätte, legten die Gastgeber nach. Gomez drückte den Ball zum 3:0 ins Gehäuse der Eidgenossen (45.). Die Gäste, die zuletzt 17 Pflichtspiele unbesiegt geblieben waren, hatten bis dahin lediglich eine Halb-Chance zum Anschlusstreffer.

    „Wir haben genügend Spieler, die nicht die Hose voll haben, wenn es gegen einen Großen geht“, hatte der Ex-Stuttgarter Marco Streller vor dem Gang in die Allianz-Arena sich und seiner Truppe Mut zugesprochen. Man konnte der jungen Baseler Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24,2 Jahren den unbedingten Willen nicht absprechen, in München für eine weitere Überraschung zu sorgen. Aber die Schweizer Tugenden reichten gegen diese Bayern nicht.

    Für Basel war der Abend eine 90-minütige Lehrstunde

    Das war auch nach dem Wechsel so. Flankenlauf Ribéry, perfektes Zuspiel auf Gomez – 4:0 (50.). Das Baseler Fußball-Märchen war zu Ende. Jetzt ging es für die Schweizer nur noch darum, ein Debakel zu verhindern. Doch nicht einmal das ist ihnen gestern gelungen. Ribéry-Tänzchen im Schweizer Strafraum, Flanke auf Gomez – 5:0 (61.). Sechs Minuten später dasselbe Spiel. Ribéry serviert, Gomez vollendet – 6:0 (67.). Den Schweizern fehlten die Mittel, den Franzosen in seinem wilden Spiel zu stören. In der 81. Minute setzte Robben mit dem 7:0 noch den glanzvollen Schlusspunkt. Für Basel war der Abend eine 90-minütige Lehrstunde. Mit den Münchnern in dieser Form ist dagegen wieder auf allen Fußball-Bühnen zu rechnen. Wer ihnen in der Champions League begegnet, erfahren Sie am Freitag. Um 13 Uhr (Eurosport) werden Viertel- und Halbfinale ausgelost. Die Bayern dürfen sich darauf freuen.

    Die Tore im Überblick: 1:0 Robben (10.), 2:0 Müller (42.), 3:0 Gomez (44.), 4:0 Gomez (50.), 5:0 Gomez (61.), 6:0 Gomez (67.), 7:0 Robben (81.).

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