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Kommentar: Meisterschaft: Der FC Bayern hat es wieder gerichtet

Kommentar

Meisterschaft: Der FC Bayern hat es wieder gerichtet

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    Netzwerker: Manuel Neuer flickt mit seinem Handtuch das Loch im Tornetz.
    Netzwerker: Manuel Neuer flickt mit seinem Handtuch das Loch im Tornetz. Foto: Alexander Hassenstein, Getty POOL/dpa

    Irgendwie war die Sache schon in den Minuten vor dem Anpfiff des Gipfeltreffens klar, als Manuel Neuer in seinem Tornetz ein Loch entdeckte, das er im Stile eines alten Fischers lässig mit seinem Handtuch flickte. Botschaft: Hier landet sowieso kein Ball im Tor, solange Neuer davor steht. Der humorlose Unparteiische ließ die Neuer-Konstruktion dann durch schnöde Kabelbinder ersetzen - an der Botschaft des Bayern-Torhüters änderte das nichts.

    Hocheffiziente Bayern haben die drei Punkte gegen leidenschaftlich anlaufende Leipziger gewonnen

    Sein Kasten blieb sauber. Hocheffiziente Bayern haben die drei Punkte gegen hingebungsvoll und leidenschaftlich anlaufende Leipziger gewonnen. Neutrale Beobachter mögen es bedauern: Am Ende aber wird Bayern auch ohne Lewandowski Meister. Warum? Weil sie den besten Kader haben. Weil sie bis vor kurzem noch Lewandowski hatten. Weil sie an sich glauben und weil der Gegner weiß, dass sie an sich glauben.

    Vielleicht wäre ihnen RB Leipzig näher auf die Pelle gerückt, hätte Julian Nagelsmann das, was auch Joachim Löw fehlt: ein klassischer Strafraumstürmer. So bleiben die Bayern in einer Saison die Besten, in der sie bei weitem nicht immer überragend gespielt haben – immerhin aber deutlich besser als ihr vermeintlich großer Konkurrent um die nationale Vorherrschaft, Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben sind die Enttäuschung der Saison.

    Eigentlich fest für die Champions League gebucht, fehlen ihnen nun ebenfalls sieben Zähler zum Glück. Frankfurt hat das Endspiel um einen Platz in der Königsklasse verdient 2:1 gewonnen. Wer sich an erfrischendem Offensiv-Fußball erfreut, muss den Hessen gratulieren. Vor ihnen stehen die abgeklärten Wolfsburger, womit das

    Bundesliga: Wie so oft kommt am Saisonende die Spannung aus dem Tabellenkeller

    Wie so oft kommt am Saisonende die Spannung aus dem Tabellenkeller. Dort, wo sich Mainz, Hertha, Köln und Bielefeld gegenseitig auf den Füßen stehen. Für nächste Woche ist das wörtlich zu nehmen, wenn es zum Showdown zwischen FC Augsburg darf nach dem 2:1-Sieg gegen Hoffenheim als gesichert gelten. Wer dagegen noch an die abgeschlagenen Schalker glaubt, darf auch glauben, dass Leipzig Meister wird.

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