Es sollte die große Karriere werden. In seinen ersten drei Jahren in Deutschland hatte Brena jedoch vor allem eines: Pech. Der 21-jährige Abwehrspieler wurde in der Nacht zum Dienstag in seinem Haus in Grünwald Opfer eines Feuers und musste mit leichten Verletzungen ins Krankhaus. Es ist nur ein weiteres Kapitel in der unglücklichen Biographie des Brasilianers, der nach Europa kam, um den Angreifern das Fürchten zu lehren.
Den Auftakt im Kuriositäten-Kabinett machte die Vertragsverhandlung mit Real Madrid. Die Königlichen forderten einen Knochentest, da ihnen die Physis des damals 18-Jährigen für sein Alter unwahrscheinlich vorkam. Breno brach die Verhandlungen ab. Ein Wechsel vom FC Sao Paulo nach Madrid scheiterte.
12 Millionen Euro für ein Talent
Doch dann schlug der FC Bayern München zu. 2008 wechselte Breno mit großen Vorschusslorbeeren an die Säbener Straße. 12,3 Millionen Euro kostete der Transfer des Perspektivspielers.
Das erste Mal fiel Breno im Jahr 2009 auf. Zuerst warfen ihn Wadenprobleme, dann ein Muskelfaserriss zurück. Als er sich im Team nicht integrieren konnte, verliehen die Bayern den Verteidiger nach Nürnberg.
Kreuzbandriss und Meniskusverletzung
Dort zeigte er gute Leistungen. Doch am 7. März 2010 zog er sich gegen Bayer Leverkusen einen Kreuzbandriss zu. Er fiel bis November aus. Bei den Bayern kämpfte er sich schließlich wieder zurück. Bekam auch einige Einsätze unter Louis van Gaal, zeigte jedoch nie die Qualität, die von einen 12-Millionen-Einkauf erwartet wird.
Das nächste Negativkapitel beginnt am 11. März 2011. Breno zog sich eine Meniskusverletzung zu. Seine Mitarbeit bei Bayern München war bis September 2011 unmöglich. Seit kurzem befindet sich der Verteidiger wieder im Mannschaftstraining. Jupp Heynckes will ihn in das Team integrieren, ihm endlich zum Durchbruch verhelfen.
Heynckes glaubt an Breno
Dann passiert der nächste Rückschlag für den mittlerweile 21-Jährigen. Sein Haus in Grünwald fackelt vollständig ab. Das Feuer vernichtet alles. Der Schaden beläuft sich auf eine Million Euro. Zum Glück für Breno war seine Familie nicht im Haus. Dennoch trägt er selbst leichte Verletzungen davon. Der nächste Nackenschlag für den jungen Abwehrmann. AZ