Der FC Bayern München und der BVB wollen womöglich in die Handball-Profiliga einsteigen. Laut dem Magazin Handball inside haben Vertreter der DKB-Handballbundesliga mit den beiden Vereinen über mögliche Einstiegszenarien von Fußballklubs in den Profihandball gesprochen. "Es gab mit Marketingleuten dieser Vereine darüber lose, informelle Gespräche", wird HBL-Präsident Uwe Schwenker zitiert. Weil die HBL-Satzung aber den Einstieg großer Sportmarken nicht vorsieht, sei das "ein ganz schwieriges Thema". Der schnellste Einstieg ist eine Spielgemeinschaft mit einem Club aus der dritten Liga, erklärt Schwenk dem Magazin.
Die Idee des FC Bayern war bereits vergangenen Sommer ein Thema
Vergangenen Sommer wurde der Geschäftsführer vom THW Kiel, Thorsten Storm, in einem Interview mit der Welt am Sonntag auf den möglichen Einstieg der Bayern in den Handball angesprochen. Und ob er Angst vor dieser Konkurrenz hätte. "Ich würde mich riesig freuen, wenn Bayern München eine Profi-Handballmannschaft aufbaut. Das wäre ein Glücksfall für die Liga. Dem Basketball hat der Einstieg der Bayern auch einen Schub gegeben und die öffentliche Wahrnehmung deutlich erhöht."
Uli Hoeneß setzt eher auf den Basketball
BeimTelekom Basketball-Talk sprach Uli Hoeneß laut T-Online über eine mögliche Rückkehr in das Präsidentenamt und seine Pläne mit der Basketball-Abteilung des deutschen Rekordmeisters: "Ich habe gesagt, dass ich Mitte des Jahres entscheide, was ich in Zukunft mache. Wenn ich mich entscheide, mich im November als Präsident zur Wahl zu stellen, werde ich selbstverständlich Basketball wieder so pushen, wie es für den deutschen Basketball nicht das Schlechteste wäre."
BVB-Frauen spielen schon in der Bundesliga
Bayern München hat bereits eine Handball-Abteilung, auf der er aufbauen kann. Sowohl die FCB-Männer, als auch die Frauen spielen in der Bezirksoberliga Oberbayern.
Da ist die Frauenhandballmannschaft des BVB schon weiter: Sie spielt seit der vergangenen Saison in der Bundesliga und belegt dort den sechsten Platz. (AZ)