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Fußballer des Jahres: Franck Ribéry - wer sonst?

Fußballer des Jahres

Franck Ribéry - wer sonst?

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    Wird Franck Ribéry heute zum Euopas Fußballer des Jahres gewählt?
    Wird Franck Ribéry heute zum Euopas Fußballer des Jahres gewählt? Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Wenn Bayernboss Karl-Heinz Rummenigge heute im Privatjet nach Monaco fliegt, kann er seinem Nebenmann viel erzählen – zum Beispiel wie es sich anfühlt, zu Europas Fußballer des Jahres gekürt zu werden. Könner Kalle durfte 1980 und 1981 den Preis entgegennehmen, sein Angestellter Franck Ribéry hofft auf den Titel des Jahres 2013.

    An Ribéry führt kein Weg vorbei

    Eigentlich spricht alles für den kleinen Turbo-Dribbler, der selbst vor einer Mauer mit fünf Abwehrspielern nicht den Rückwärtsgang einlegt. Ribéry ist der Motor in der Mia-san-mia-Maschine, die in den vergangenen Monaten von Sieg zu Sieg eilte. Champions League, Meisterschaft, Pokal – München ist die aktuelle Fußball-Hauptstadt des Kontinents. Da ist es nur logisch, dass ein FCB-Profi zur Nummer eins wird. Es wäre der Traum jedes ambitionierten Außenpolitikers: „Ein erfolgreicher Bayer mit Migrationshintergrund (Frankreich) und muslimischem Glauben“ – wenn das kein Beweis für die Kraft des finanziell so arg zerzausten Projekts Europa ist.

    Spieler des Jahres: Rummenigge war der letzte Münchner

    Aber wer weiß schon, nach welchen Überlegungen Journalisten aus 53 Ländern abstimmen. Merkwürdigerweise hat es aus der Bundesliga nur der Bayern-Franzose in die Endauswahl der besten Drei geschafft, obwohl die Champions-League-Finalisten München und Dortmund noch einige weitere Kandidaten zu bieten hatten.

    Außer Ribéry dürfen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo zur Kür in Monte Carlo antreten. Messi ist eigentlich Argentinier, steht aber als Dauer-Weltfußballer – gewissermaßen ehrenhalber – immer zur Debatte. Dass er mit seinem FC Barcelona in diesem Jahr von den Bayern gedemütigt wurde, macht ihn nicht gerade zum Favoriten für Platz eins. Auch Cristiano Ronaldo, der Schönling mit eingebauter Torgarantie, hat außer seinen Treffern keine Argumente auf seiner Seite. Der Portugiese gewann mit Real Madrid 2013 überhaupt keinen wichtigen Titel.

    Alles spricht für Ribéry und die Bundesliga, die lange im Abseits stand. Matthias Sammer (damals Dortmund) war 1996 der letzte Sieger.

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