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Fußball Bundesliga: FC Bayern: Ohne Robben nach Lautern

Fußball Bundesliga

FC Bayern: Ohne Robben nach Lautern

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    Bayerns Arjen Robben wird nicht gegen Kaiserslautern auflaufen.
    Bayerns Arjen Robben wird nicht gegen Kaiserslautern auflaufen. Foto: dpa

    Ohne Arjen Robben, aber mit viel Rückenwind nach vier Siegen in Folge reist Bayern München zum Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern. "Wir sind gut drauf und fahren mit der Intention nach Kaiserslautern, zu gewinnen", sagte Trainer Jupp Heynckes vor dem Abschlusstraining am Freitag in München. Er rief seine Mannschaft dazu auf, auf dem "schwierigen Terrain" Betzenberg "ganz cool" zu bleiben.

    "Das darf uns nichts ausmachen. Wir müssen die Disziplin haben, uns nicht anstecken zu lassen, ruhig und besonnen", sagt Heynckes, der allerdings erneut auf seinen Dauerpatienten Arjen Robben verzichten muss. Schon vor dem Playoff-Rückspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Zürich (1:0) sei beschlossen worden, dass der 27 Jahre alte Vize-Weltmeister aufgrund einer Schambeinentzündung bis auf Weiteres individuell trainieren soll.

    Robben sagt auch Länderspiele ab, Gomez wohl fit

    "Jetzt kann man die Verletzung noch behandeln. Arjen kriegt Ruhe, macht spezielle Übungen. Die Maßnahme ist nun genau richtig", sagte Heynckes. Auch die Teilnahme an den EM-Qualifikationsspielen der niederländischen Nationalmannschaft in der kommenden Woche gegen San Marino und in Finnland hat Robben abgesagt. Heynckes hofft jedoch auf eine Rückkehr seines Superstars zum Spiel gegen den SC Freiburg (10. September).

     Fraglich ist auch noch der Einsatz von Mario Gomez, der sich nach muskulären Problemen allerdings auf dem Weg der Besserung befindet. "Er ist am Donnerstag 20 Minuten gelaufen, das sah gut aus. Ich gehe davon aus, dass er spielt", sagte Heynckes. Nach dem Siegtor gegen Zürich war Gomez am Dienstag aufgrund anhaltender Beschwerden in der Halbzeit ausgewechselt worden.

    Lahms Buch in der Mannschaft "kein Thema"

    Offenbar keine Rolle in der Mannschaft spielt trotz des öffentlichen Wirbels um Philipp Lahms Rundumschlag gegen die deutsche Fußball-Prominenz dessen Autobiografie. "Ich habe nicht mit Philipp gesprochen und auch in der Mannschaft ist das Buch kein Thema", sagte Heynckes. Natürlich habe der 66-Jährige grundsätzlich "eine Meinung" zu Lahms Werk mit dem Titel "Der feine Unterschied", allerdings wolle er keine Bewertung vornehmen. "Ich habe nur Bruchstücke gelesen und habe deshalb keine umfassende Meinung".

    "Hammergruppe" kann auch Vorteile haben

    Im Vordergrund stünden die sportlichen Ziele - und das ist neben der Bundesliga die Champions League. Das Los der "Hammergruppe A", in der der deutsche Rekordmeister auf den FC Villarreal, Manchester City und den SSC Neapel trifft, könne laut Heynckes sogar "etwas Gutes" haben: "Die Mannschaft weiß, dass sie jedes Spiel mit 100 Prozent angehen muss." Ziel sei trotz des Lospechs das Achtelfinale, ob als Gruppenerster- oder Zweiter, ist Heynckes zunächst aber egal.

    Trotz des andauernden Verletzungspechs und dem wochenlangen Ausfall des kroatischen Nationalspielers Ivica Olic rechtfertigte sich Heynckes unterdessen auch erneut für den Verzicht auf eine Neuverpflichtung. "Wir haben eine gute Truppe, die sich auch zwischenmenschlich gut versteht. Ich will nie unter Zeitdruck einen Spieler verpflichten", erklärte er und wies darauf hin, dass man ohnehin nur "einen Spieler mit absolutem Topniveau" gekauft hätte. dapd

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