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FC Bayern gegen Chelsea: Hoeneß sicher: Heynckes bleibt auch nach Finalsieg

FC Bayern gegen Chelsea

Hoeneß sicher: Heynckes bleibt auch nach Finalsieg

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    Hoeneß glaubt an Heynckes-Verbleib: Präsident Uli Hoeneß hat einen Rücktritt von Jupp Heynckes im Falle eines Sieges in der Champions League ausgeschlossen.
    Hoeneß glaubt an Heynckes-Verbleib: Präsident Uli Hoeneß hat einen Rücktritt von Jupp Heynckes im Falle eines Sieges in der Champions League ausgeschlossen. Foto: dpa

    Hoeneß glaubt an Heynckes-Verbleib: Präsident Uli Hoeneß hat einen Rücktritt von Jupp Heynckes im Falle eines Sieges in der Champions League ausgeschlossen. "Jupp Heynckes wird auch im nächsten Jahr unser Trainer sein. Jupp ist keiner, der aus einer Emotion heraus fahnenflüchtig wird. Das lässt sein Charakter gar nicht zu", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). In dem Interview hob der Präsident noch einmal die Bedeutung eines Erfolges am Samstag als Höhepunkt in der Vereinsgeschichte hervor.

    Bayern-Präsident Hoeneß: "Das Größte"

    Uli Hoeneß: "Im Gesamtpaket auf jeden Fall. Das wäre sicher das Größte, was man im Clubfußball erreichen kann. Wir haben hier intern ja immer gesagt: Für dieses Endspiel würden wir alles andere stehen und liegen lassen. Es ist einfach nur wahnsinnig unwahrscheinlich gewesen, dass wir wirklich bis dorthin kommen. Es ist das Highlight in der Geschichte des FC Bayern. Damit ist, wenn man weiß, wie viele große Momente der

    In dieser Woche war und ist bei den Münchnern nach dem 2:5 im DFB-Cup-Finale gegen Borussia Dortmund allerdings erst einmal Aufbauarbeit angesagt. "Ich war vor dem Pokalendspiel in der Tat der Meinung, dass es wichtig wäre, mit breiter Brust gegen Chelsea zu spielen. Jetzt ist es eben anders, aber glauben Sie mir, dass der ganze Verein diese Woche daran arbeiten wird, das Selbstvertrauen unserer Mannschaft wieder aufzubauen", sagte Hoeneß.

    Hoeneß: "Chelsea mit dem Rücken zur Wand"

    Der langjährige Manager warnte vor dem Tabellensechsten aus England. "Chelsea ist eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht wegen ihrer durchwachsenen Saison in der Liga. Wenn die dieses Finale verlieren, sind sie nächstes Jahr in der Champions League nicht dabei, und wir alle wissen, was das für einen Klub wie den FC Chelsea bedeutet. Wenn also irgendwer glaubt, das sei am Samstag 'a gmahde Wiesn' - noch so eine bairische Redewendung -, also wenn einer glaubt, das hätten wir schon gewonnen: Der hat sich sicher getäuscht", betonte der 60-Jährige.

    Uli Hoeneß – Stationen einer Karriere, Stationen eines Lebens

    Geburtsort: Ulm

    Spieler: Mittelfeldspieler, Stürmer Stationen: FC Bayern München (1970 bis 1978), 1. FC Nürnberg (1978 bis 1979)

    250 Bundesligaspiele (86 Tore) 35 Länderspiele (5 Tore)

    Spieler-Titel: Europameister (1972), Weltmeister (1974), dreimal Europapokalsieger der Landesmeister (1974 –1976), dreimal deutscher Meister, einmal DFB-Pokalsieger, Weltpokalsieger (1976), Olympia-Teilnehmer, 72

    Manager: 1979 beendet Hoeneß seine Fußballkarriere wegen chronischer Kniebeschwerden. Danach ist er bis 2009 Manager

    Manager-Titel: Champions-League-Sieger (2001), UEFA-Cup-Sieger (1996), 16 Mal deutscher Meister, neunmal DFB-Pokalsieger, Weltpokalsieger (2001)

    Präsidenten-Titel: Deutscher Meister 2010, DFB-Pokalsieger 2010

    Auszeichnungen: Unternehmer des Jahres (1999), Bayerischer Sportpreis (2006), Bambi (2009)

    Privates: Uli Hoeneß ist verheiratet und hat zwei Kinder

    Ermittlungen: Im April 2013 wurde bekannt, dass sich Hoeneß wegen möglicher Steuerhinterziehung selbst angezeigt hat

    Im März 2014 wurde Hoeneß zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Er entschloss sich, keine Revision einzulegen und trat von allen FC-Bayern-Ämtern zurück.

    Erleichterung bei Uli Hoeneß im Februar 2016: Der ehemalige Bayern-Präsident wird vorzeitig aus der Haft entlassen.

    Der Schiedsrichter der Partie verheißt kein gutes Omen. Der 41-jährige Portugiese Pedro Proença, der auch für die EM in Polen und der Ukraine nominiert wurde, war bislang 15 Mal in der Königsklasse im Einsatz, zweimal bei Partien des FC Bayern. Im November 2009 pfiff er in der Allianz Arena das 0:2 gegen Girondins Bordeaux, eineinhalb Jahre später (März 2011) an selber Stelle das 2:3 gegen Inter Mailand.

    FC Bayern: Rummenigge und die Dramatik

    In der "Sport Bild" blickte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge noch einmal auf eine Wendephase der fast abgelaufenen Königsklassen-Saison zurück. "Wenn ich mir heute überlege, was zwischen Basel und Madrid passiert ist: Das ist dramatisch, das war das Ende unserer instabilen Phase", sagte Rummenigge. "Jupp Heynckes hat der Mannschaft vermittelt, was der FC Bayern bedeutet: Dass man auch ein Stück von seinem Ego hier abgeben muss, zum Wohle des Vereins." (dpa, AZ)

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