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FC Bayern gegen Arsenal: Champions League: Diesmal kein Sieg für die Bayern

FC Bayern gegen Arsenal

Champions League: Diesmal kein Sieg für die Bayern

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    Der FC Bayern München ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen.
    Der FC Bayern München ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Foto: Sven Hoppe (dpa)

    Der FC Bayern ist problemlos ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Dem 2:0-Hinspielerfolg beim FC Arsenal ließen die Münchner gestern ein 1:1 folgen. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola lief dabei – anders als noch im Vorjahr – zu keinem Zeitpunkt Gefahr, den komfortablen Auswärtssieg noch zu verspielen. Vor zwölf Monaten hatten die Bayern durch ein 0:2 zu Hause beinahe noch den 3:1-Erfolg aus London aus der Hand gegeben.

    Diesmal setzten die Bayern die Engländer von Beginn an unter Druck. Die im Hinspiel noch so forsch aufgetretenen Londoner zeigten lediglich bei gelegentlichen Kontern ihr Offensivpotenzial. Einen solchen Gegenstoß unterband Dante bereits in der achten Minute mit einem Foul, was ihm neben einer Gelben Karte auch eine Sperre für das Hinspiel des Viertelfinals einbrachte. Die kommende Runde wird Anfang April ausgetragen.

    Am Freitag wird der Viertelfinals-Gegner ausgelost

    Gegen wen die Münchner antreten müssen, wird in der kommenden Woche am Freitag in Nyon ausgelost. Ob dann Präsident Uli Hoeneß die beiden Partien im Stadion anschauen wird, ist nach dem gestrigen Verhandlungstag fraglicher denn je. Beim Spiel gegen den FC Arsenal war er jedenfalls noch in der Allianz-Arena. Seinen rot-weißen Schal umgehängt saß er auf seinem angestammten Platz an der Seite von Karl-Heinz Rummenigge. Die Zuschauer unterließen es allerdings, in Form von Transparenten oder Gesängen Partei für oder gegen den Präsidenten zu ergreifen.

    Die Vorstellung der Münchner war jedenfalls von jener Qualität, dass sie Hoeneß kurzzeitig von seiner prekären Situation abgelenkt haben könnte. Alleine die mangelhafte Chancenauswertung ließ Arsenal die vage Hoffnung auf ein Weiterkommen. Robben, Mandzukic, Götze und Robben vergaben in der ersten Halbzeit gute Einschussmöglichkeiten. Einem Treffer von Martínez wurde zudem vom norwegischen Schiedsrichter Moen richtigerweise wegen Abseits die Gültigkeit verwehrt.

    Ideenlosigkeit von Mesut Özil

    Arsenals Spiel hingegen litt auch unter der Ideenlosigkeit von Mesut Özil. Der deutsche Nationalspieler wurde von Trainer Arsène Wenger daher in der Halbzeit gegen Tomas Rosicky ausgetauscht. So hatte der Tscheche einen hervorragenden Blick, als Bastian Schweinsteiger nach Vorlage von Ribéry das überfällige 1:0 erzielte (55.). Dass Moen zwei Minuten später den Ausgleich durch Lukas Podolski gelten ließ, lässt sich nur mit falsch verstandener internationaler Härte erklären. Podolski hatte Lahm vor seinem wuchtigen Abschluss klar gestoßen.

    Die Münchner ließen daraufhin aber von ihrer Umklammerung des Gegners ab, was die Briten zu einigen forschen Vorstößen nutzten – ohne allerdings Neuer ernsthaft zu prüfen. Weiter hatten die Bayern die größeren Chancen, agierten vor Keeper Fabianski aber zu verspielt. So blieb es weiterhin ein wenig spannend, doch fehlten Arsenal immer noch zwei Tore zum Weiterkommen.

    Letztlich spielten die Bayern die Partie routiniert herunter und können weiter von der Titelverteidigung in der Champions League träumen – auch wenn Thomas Müller kurz vor Schluss noch den Sieg vergab. Seinen Elfmeterschuss (nach Foul an Robben) konnte Keeper Fabianski nicht festhalten, sodass der Ball zwar die Linie entlangtrudelte, aber nicht ins Tor rollte.

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