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FC Bayern: Titel oder blaue Augen? Für den FCB brechen entscheidende Wochen an

FC Bayern

Titel oder blaue Augen? Für den FCB brechen entscheidende Wochen an

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    An seiner Form gibt es keine Zweifel. Gegen Sevilla holte sich Robert Lewandowski ein Veilchen ab. Das hinderte ihn nicht daran, im folgenden Ligaspiel gegen Mönchengladbach sein 27. Tor in dieser Bundesliga-Saison zu erzielen.
    An seiner Form gibt es keine Zweifel. Gegen Sevilla holte sich Robert Lewandowski ein Veilchen ab. Das hinderte ihn nicht daran, im folgenden Ligaspiel gegen Mönchengladbach sein 27. Tor in dieser Bundesliga-Saison zu erzielen. Foto: Witters

    Die Bayern stehen sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal im Halbfinale, haben sich frühzeitig die Meisterschaft gesichert – und doch gilt die Frage nach der wirklichen Leistungsstärke der Münchner als unbeantwortet. Über den Verlauf einer kompletten Saison kann kein deutsches Team den Bayern folgen, weshalb die Meisterschaft die logische wie unglamouröse Konsequenz ist. Bleiben die Duelle in den K.-o.-Wettbewerben. Wer es nicht ganz so gut mit der Heynckes-Mannschaft meint, weist auf glückliche Fügungen hin, die den Münchnern ein beschwerdefreies Vorrücken in die Vorschlussrunden ermöglicht hat.

    Im DFB-Pokal hatten es die Bayern früh mit Schwergewichten zu tun

    Im nationalen Pokal entledigten sich die Münchner ja immerhin der Teams aus Leipzig und Dortmund. Während der BVB aber schlicht nicht auf der Höhe seiner Schaffenskraft war, benötigten die Bayern gegen

    Möglicherweise gibt die Partie am Dienstag in Leverkusen darüber Aufschluss (20.45 Uhr, ARD und Sky). Trainer Heiko Herrlich gelang es, seine Elf pünktlich zu den entscheidenden Wochen in Form zu bringen. Zwei 4:1-Siege gegen Frankfurt und Leipzig ebneten Bayer zuletzt den Weg auf Platz drei in der Tabelle, die Qualifikation zur Champions League ist nahe.

    Jupp Heynckes glaubt an ein schönes Spiel in Leverkusen.
    Jupp Heynckes glaubt an ein schönes Spiel in Leverkusen. Foto: Matthias Balk, dpa

    Heynckes vertraut in die eigene Stärke

    Heynckes sieht sein Team aber dennoch im Vorteil. „Wir haben den Vorteil, dass wir rotieren können. Wir haben ein ganz hohes Niveau“, sagte er in der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel. Allerdings wird er seine Mannschaft nicht in dem Rahmen verändern können, den er sich gewünscht hatte. Am Sonntag verletzte sich Arturo Vidal im Training, am Montag entfernten Ärzte einen Gelenkkörper aus dem Knie des Chilenen. Ob und wann der Mittelfeldspieler in dieser Saison zurückkehrt, ist offen. Vor allem in den Spielen gegen Real Madrid hätte der Trainer gerne einen kämpferischen Ausgleich zu seinen Virtuosen James und Thiago zur Verfügung gehabt.

    Vor allem in der Offensive verfügt auch Leverkusens Herrlich über allerhand Gestaltungsspielraum. Zuletzt schoss sich Kevin Volland mit einem Hattrick sogar wieder in die Reihe jener, die sich Hoffnungen auf eine WM-Nominierung machen können. „Das wird ein Leckerbissen für Fußballkonsumenten, weil zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die gut Fußball spielen“, freut sich Heynckes auf die Partie.

    Der Coach geht mit einer Gelassenheit in die Partie, die nicht nur auf seine 72-jährige Lebenserfahrung zurückzuführen ist. Er habe die Gewissheit, dass sein Team die Nerven behält, wenn es eng wird. „Deswegen mache ich mir um meine Mannschaft überhaupt keine Sorgen.“

    Vielleicht sind es dann ja auch gar keine glücklichen Fügungen, die den Münchnern die lukrative Ausgangsposition ermöglichte. Rom machte es Barcelona 90 Minuten lang auch nicht wirklich schwer. Dann brach Barça ein. Ähnlich erging es Madrid mit Turin. Die Münchner nutzten nur all die Schwächen ihrer bisherigen Kontrahenten am konsequentesten aus. Leverkusen immerhin hat in den vergangenen Wochen zumindest keine allzu offensichtliche Blöße gezeigt.

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