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FC Bayern: Supercup verloren, Martínez verletzt: FC Bayern startet angeschlagen in den Pokal

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Supercup verloren, Martínez verletzt: FC Bayern startet angeschlagen in den Pokal

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    Supercup verloren, Martínez verletzt: FC Bayern startet angeschlagen in den Pokal
    Supercup verloren, Martínez verletzt: FC Bayern startet angeschlagen in den Pokal

    Vorfreude auf den DFB-Pokal? Nicht wirklich. Die schwere Knieverletzung von Defensiv-Ass Javi Martínez hat die Stimmungslage beim FC Bayern München zwischen dem verlorenen Supercup-Finale gegen den nationalen Rivalen Borussia Dortmund und dem gleich nächsten Westfalen-Trip am Wochenende nach Münster weiter getrübt. "Egal das Ergebnis, egal der Cup - Javis Verletzung ist das Schlimmste", stöhnte Trainer Pep Guardiola, der bis ins kommende Jahr ohne seinen spanischen Landsmann Martínez auskommen muss, in seinem Fazit nach dem 0:2 im ersten Pflichtspiel der Saison.

    Martínez hat einen Kreuzbandriss

    Das Pech des 25-Jährigen, der bei einem unglücklichen Zusammenprall mit BVB-Profi Marcel Schmelzer einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte, verschärft die schwierige Ausgangslage der Münchner zum Saisonstart. Guardiola und den Bayern-Bossen bleibt nur wenig Zeit zu entscheiden, ob die Personaldecke in der Abwehr nicht zu dünn geworden ist. Anfang September schließt das Transferfenster. 

    "Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen - ich werde noch stärker zurückkommen", versprach immerhin Martínez, der in den USA operiert werden soll. Sein Ausfall wiegt schwer, auch die Kollegen reagierten betroffen. "Das ist einfach bitter", sagte Arjen Robben auf der Internetseite des deutschen Meisters: "Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, der in vielen großen Spielen den Unterschied ausgemacht hat. Im letztjährigen Pokalfinale zum Beispiel."

    Beim 2:0-Erfolg der Bayern gegen Dortmund am 17. Mai in Berlin ragte Martínez als zentraler Spieler einer Dreier-Abwehrkette heraus. Beim Pokal-Neustart exakt drei Monate später am Sonntag (16.00 Uhr) beim Drittligisten Preußen Münster werden neben Martínez sicher die ebenfalls verletzten Thiago und Rafinha sowie der angeschlagene Franck Ribéry fehlen. Dazu kommt, dass die deutschen Weltmeister ebenso wie die WM-Halbfinalisten Robben und Dante noch gar nicht wieder in Bestform sein können. "Man hat doch gemerkt, dass wir erst fünf gemeinsame Trainingseinheiten hatten", gestand Thomas Müller nach dem verlorenen  Supercup-Endspiel in

    FC Bayern im DFB-Pokal: Gegen Münster müsste es reichen

    Gegen den krassen Außenseiter aus Münster sollte es dennoch für den Titelverteidiger zum Weiterkommen reichen. "Im Pokal müssen wir unsere Leistung bringen", sagte David Alaba. "Weiter Gas geben", empfahl Neuzugang Robert Lewandowski. Robben erwartet im 15 000 Zuschauer fassenden Preußenstadion in Münster ein typisches David-gegen-Goliath-Duell mit einer gegnerischen Mannschaft, "die kämpferisch alles zeigen wird. Sie werden uns nichts schenken." Am Favoritensieg zweifelt Robben nicht: "Wenn wir unsere fußballerische Klasse ausspielen, kommen wir eine Runde weiter."

    Guardiola hat die Bayern-Fans bereits auf eine schwierige Hinrunde vorbereitet. "Wir brauchen Zeit", sagte der Coach: "Ich bin sicher, wir werden bis zur Winterpause ein bisschen Probleme haben." Torwart Manuel Neuer setzt darauf, dass die WM-Teilnehmer mit intensiver Arbeit schnell wieder in Form kommen werden. Training allein genüge nicht, der enge Spielplan könne sogar hilfreich sein, glaubt der Weltmeister. "Wir brauchen auch die Spielpraxis", meinte Neuer. 

    Robben, der in Dortmund noch pausiert hatte, befürchtet trotz der bekannten Handicaps keinen Saisonfehlstart. Dem Startprogramm in der Bundesliga mit den "starken Gegnern" Wolfsburg, Schalke und Stuttgart kann der Flügelstürmer sogar Positives abgewinnen: "Da weiß jeder: 'Hey, es geht wieder los.' Wir dürfen uns keinen Leichtsinn leisten." Diese Botschaft gilt auch schon an diesem Sonntag in Münster.  dpa/AZ

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