Als publik wurde, dass die Marca in Spanien von einem möglichen Wechsel von Sami Khedira zum FC Bayern berichtete, konnte man dies noch als eines der absurden Sommergerüchte auf dem Transferbazar abtun.
Doch nun schreibt auch die die Süddeutsche Zeitung, dass man sich beim deutschen Meister und Pokalsieger zumindest überlegt, ob man in das Werben um den 27-Jährigen einsteigen soll. Demnach diskutiere man intern, ob Khedira den Weggang von Toni Kroos kompensieren könnte. Außerdem sind einige auf der Führungsetage der Münchner von den Führungsqualitäten Khediras überaus überzeugt.
Bayern bevorzugen ablösefreien Wechsel
Geht es nach der Marca, würden die Bayern aber am liebsten noch ein Jahr verstreichen lassen, ehe sie den Nationalspieler an sich binden. Dann wäre der Weltmeister nämlich ablösefrei zu haben.
Doch egal, ob in diesem oder im nächsten Jahr, stellt sich die Frage: Wo sollte Khedira eigentlich spielen. Im zentralen Mittelfeld herrscht bei den Münchnern trotz des Abgangs von Kroos noch ein reichhaltiges Angebot. Lahm, Schweinsteiger, Thiago, Müller, Martinez, Hojbjerg und auch Alaba können alle auf Positionen im Zentrum spielen.
Zudem zählt Khedira mit seiner stets energischen, jedoch wenig filigranen Spielweise nicht unbedingt zu dem von Trainer Pep Guardiola favorisierten Spielertypus. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge verweist einen möglichen Wechsel dann auch in das Reich der Fabel. "Das ist eine Ente"", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. (AZ)