Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat die Bundesliga-Konkurrenz kritisiert. Rummenigge zufolge lehnten die anderen Vereine einen späteren Start der neuen Bundesliga-Saison nach der Weltmeisterschaft ab.
Antrag auf späteren Bundesligastart von anderen Vereinen abgelehnt
Bei einem Managertreffen habe der Chef des FC Bayern München einen Antrag gestellt, die Liga nicht schon am 22. August starten zu lassen, sondern erst eine Woche später. "Der Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, es sei die einzige Chance, Bayern mal Probleme zu bereiten", so Rummenigge gegeüber der Bild-Zeitung.
FC Bayern München: Neun Spieler bei der WM bis zum Finalwochenende
"Ich vermisse die Solidarität gegenüber den Clubs, die viele Spieler zur WM schicken", beklagt Rummenigge. Neben dem FC Bayern sei auch Borussia Dortmund betroffen. Bis zum Finalwochenende in Brasilien waren neun Spieler des FC Bayern dabei.
Sieben deutsche Bayern-Spieler wurden Weltmeister, der Brasilianer Dante und der Niederländer Arjen Robben traten mit ihren Nationalmannschaften im Spiel um Platz drei an.
Bundesliga: Bayern-Dominanz in den vergangenen zwei Spielzeiten
In den vergangenen beiden Spielzeiten hat der FC Bayern die Bundesliga in extremer Weise beherrscht. Unter Trainer Jupp Heynckes wurden die Münchner in der Saison 2012/2013 mit 25 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund deutscher Meister.
In der Spielzeit vor der WM betrug der Abstand des Münchner Teams unter Trainer Pep Guardiola 19 Punkte auf den Verfolger Dortmund.
Mit Blick auf die Münchner WM-Teilnehmer sagte Rummenigge: "Unser Vorteil ist, dass sich keiner schwerwiegend verletzt hat". Am Freitag, 22. August, startet der FC Bayern als Titelverteidiger bei einem Heimspiel gegen den Vfl Wolfsburg in die neue Bundesliga-Spielzeit. lby