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FC Bayern: Robert Lewandowski: Offenbar alles nur noch eine Frage des Geldes

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Robert Lewandowski: Offenbar alles nur noch eine Frage des Geldes

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    Robert Lewandowski spielt eine starke Saison.
    Robert Lewandowski spielt eine starke Saison. Foto: Tobias Hase/dpa

    Manchmal reicht es auch, wenn Robert Lewandowski einfach nur da ist. Victor Lindelöf und Jardel, die beiden Innenverteidiger von Benfica Lissabon, orientierten sich in der zweiten Spielminute des Champions-League-Viertelfinalspiels gestern Abend am Münchner Torjäger, als Juan Bernats Flanke in den Strafraum segelte. Arturo Vidal, der mit dem Kopf hineinspritzte und das schnelle 1:0 besorgte, hatten die beiden Abwehrhünen nicht auf der Rechnung.

    Trotzdem war es nicht der Abend von Lewandowski, der viel arbeitete, aber in seiner besten von wenigen guten Szenen das 2:0 vergab (89.). Das änderte nichts daran, dass der 27-Jährige in seinem zweiten Jahr in München derart stark auftrumpft, dass er als begehrtester Mittelstürmer des Weltfußballs gilt: 25 Tore in der Bundesliga, acht in der Champions League.

    Lewandowskis Vertrag läuft noch bis 2019, doch der FC Bayern würde ihn gerne vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2021 verlängern. Die Verhandlungen sollen auch schon relativ weit fortgeschritten und der Pole durchaus gewillt sein, wie unlängst die Sport Bild berichtete. Das wäre ein wichtiger Mosaikstein in der Vereinspolitik, die jüngeren Leistungsträger langfristig zu binden und damit für Planungssicherheit zu sorgen, bevor das große Geld aus der englischen Premier League durch gigantisch dotierte Fernsehverträge den Markt hektisch machen wird.

    FC Bayern: Vertragsabschluss mit Robert Lewandowski verzögert sich

    Doch der Abschluss mit Lewandowski verzögert sich, es gibt Probleme. So brav und freundlich sich der Pole abseits des Platzes präsentiert, so ungemütlich sind offenbar Verhandlungen mit seinen Beratern Cesary Kucharski und Maik Barthel.

    Ihre angebliche Forderung, dass nun auch ihr Schützling im Zuge einer vorzeitigen Verlängerung zu den Münchner Bestverdienern aufrücken müsse, erscheint verständlich. Aber offenbar geht es um Summen, die dem FC Bayern nicht schmecken. Man werde das Spiel der Berater nicht mitspielen, sagte Vorstandschef Karlheinz Rummenigge angesäuert. Berater Kucharski kokettiert mit angeblichem Interesse von Real Madrid.

    Sein Schützling dürfte auch für Paris St. Germain interessant werden, falls sich Zlatan Ibrahimovic nach England verabschieden sollte. Die Frage ist, ob die Münchner ihren Torgaranten wirklich lieber verkaufen, sollte es keine Einigung über einen neuen Vertrag geben.

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