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FC Bayern: Peps Wunschliste: Weniger Verletzte und strebsame Kinder

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Peps Wunschliste: Weniger Verletzte und strebsame Kinder

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    Und wenn dann noch die Kinder gute Noten nach Hause bringen, ist auch  Herr Guardiola zufrieden.
    Und wenn dann noch die Kinder gute Noten nach Hause bringen, ist auch Herr Guardiola zufrieden. Foto: Sven Hoppe (dpa)

    Im Bauch der Coface-Arena herrschte am Freitag zu später Stunde Aufbruchstimmung. Ein halbes Dutzend Profis des FC Bayern konnte es gar nicht erwarten und startete direkt vom letzten Spiel des Jahres in die 18-tägigen Weihnachtsferien. Die anderen mussten mit dem Bus zurück nach München fahren, weil am Flughafen Franz Josef Strauß nach Mitternacht selbst für den

    Es passte perfekt, dass Mediendirektor Markus Hörwick den Niederländer als einzigen Profi noch zur schreibenden Presse gebeten hatte. Einmal war 2014 ein überragendes Jahr für den 30-Jährigen, das ihn auf dem Höhepunkt seines Könnens zeigte. "Ich bin happy, vor allem, weil ich das ganze Jahr auf dem Platz war und nicht in der Reha. Dann kommst du in den Rhythmus, kannst dein Spiel zeigen und Spaß haben", sagte Robben.

    Zum anderen hatte er durch sein Tor in der 90. Minute zum 2:1 das Spiel entschieden. Voraus ging der letzte Münchner Angriff des Abends, der im Grunde auch als einziger funktionierte: Dribbling Ribéry, Flanke Bernat im Vollsprint von der Grundlinie, Müller verpasste, doch Robben war da und vollendete. Auf Nummer sicher, mit der Innenseite hoch auf die Tormitte. Dass das so ausgelassen gefeiert wurde, hatte seinen Grund. "Man muss ehrlich sein, wir sind glücklicher Sieger. Die Mainzer haben toll gekämpft und hätten einen Punkt verdient gehabt heute", sagte Robben.

    Für Robben war das Spiel auch ein Denkzettel

    Trotz seiner Negativserie von nun neun Spielen ohne Sieg hatten die Mainzer den Gästen alles abverlangt. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir das nicht gut gemacht. Die Lücken im Mittelfeld waren viel zu groß. Wir sind nicht zu unserem Spiel gekommen", analysierte Robben.

    So hatte der FC Bayern Glück, dass er den Rückstand durch den Mainzer Elkin Soto schnell beantworten konnte. Soto gelang dabei das seltene Kunststück, Bayern-Torwart Manuel Neuer zu tunneln (22. Minute), aber Bastian Schweinsteiger drehte wenig später einen Freistoß zum Ausgleich genau an den Innenpfosten (24.). Die Probleme mit der Patellasehne scheinen ausgestanden, in der am 7. Januar startenden Vorbereitung mit einem erneuten Trainingslager in Katar kann Schweinsteiger nun die letzten Defizite ausgleichen.

    Für Robben war der zurückhaltende Auftritt in Mainz ein kleiner, wenn auch dank seines zehnten Saisontores folgenloser Denkzettel. "Das ist ein Zeichen, was uns in der Rückrunde erwartet, gerade auswärts. Es geht nicht von alleine, wir brauchen immer Vollgas." Mahnende Worte trotz einer grandiosen Bundesliga-Vorrunde ohne Niederlage, das ehrte den Niederländer.

    Pep Guardiola hätte es nicht besser sagen können. "Es war ein 1:1-Spiel, wir waren glücklicher", gab auch der Trainer zu und machte seinem Mainzer Kollegen Kasper Hjulmand Komplimente, aber in den letzten zehn Spielminuten sei seine Mannschaft mehr gelaufen als der Gegner.

    Guardiolas Wünsche für 2015: "Weniger Verletzte, dass wir noch besser spielen. Gesundheit. Dass die Kinder gut in der Schule sind. Das genügt." Über Titel, vor allem über den in der Champions League, wird nächstes Jahr noch genug geredet.

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