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FC Bayern: Nach Club-WM: FC Bayern kommt nicht nur mit einer Sorge heim

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Nach Club-WM: FC Bayern kommt nicht nur mit einer Sorge heim

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    Hansi Flick gab seinen Spielern zwei Tage frei. Anschließend wartet keine leichte Phase auf ihn und die Mannschaft des FC Bayern.
    Hansi Flick gab seinen Spielern zwei Tage frei. Anschließend wartet keine leichte Phase auf ihn und die Mannschaft des FC Bayern. Foto: John Macdougall, dpa

    Wenn sich die Fifa auf etwas versteht, dann auf die Wahl der richtigen Politur. Das Aufeinandertreffen eines hervorragenden Teams mit fünf Mannschaften eher überschaubarer Qualität wird zur Klub-Weltmeisterschaft ausgerufen. Verbale Funkelei. Die Veranstalter jedes Gemüsepokals haben es sich mittlerweile zu Eigen gemacht, den Spieler des Turniers zu wählen. Bei Freizeitturnieren wird die Auszeichnung gerne anhand der Leistung an der Bar vergeben. Das kann die Fifa natürlich so nicht handhaben – allein schon weil es in Katar nicht sonderlich viele Bars gibt.

    Bester Spieler der Club-Weltmeisterschaft: Natürlich Robert Lewandowski

    Daher hat sie eine "Technische Studiengruppe" (TSG) eingesetzt, auf dass unter wirklich objektivierbaren Maßgaben der beste Akteur des Turnier ermittelt wird. Die TSG prämierte schließlich Robert Lewandowski. Der habe nicht nur zwei Treffer im Halbfinale erzielt, sondern im Endspiel auch noch das Siegtor von Benjamin Pavard mit dem Kopf vorbereitet. Kleiner Schönheitsfehler: Es war Lewandowskis Hand, die den Weg zum einzigen Treffer gegen Tigres bahnte. Das Tor hätte nicht zählen dürfen. An derartigen Kleinigkeiten stört sich ein großer Geist nicht.

    Reist allein zurück nach Deutschland und muss dann in Quarantäne: Thomas Müller.
    Reist allein zurück nach Deutschland und muss dann in Quarantäne: Thomas Müller. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Da Lewandowski zudem auch noch zweimal den "Alibaba Cloud Match Award" als bester Spieler der Partie erhielt, brachte er allhand Hochglanzpoliertes mit jenem Flieger nach Hause, in dem die Münchner kurz nach Spielschluss der Sonne Katars entschwanden.

    Nicht an Bord des Klub-Weltmeisters befand sich Thomas Müller, der noch vor dem Endspiel positiv auf Corona getestet worden war und dementsprechend von der Mannschaft getrennt den Heimflug antreten musste – in einer Art Sanitätsflugzeug. Der 31-Jährige soll aber beschwerdefrei sein.

    Jetzt wartet eine schwierige Phase auf den FC Bayern

    So reisten die Bayern aber nicht nur mit der sechsten Trophäe, die sie binnen eines Jahres errungen hatten, heim – sondern auch noch mit einigen Sorgen. Neben Müller müssen die Münchner in den kommenden Wochen auch noch auf Serge Gnabry verzichten, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. In welcher Form sich Leon Goretzka und Javi Martinez befinden, die ihrerseits wegen einer Corona-Erkrankung den Trip nach Katar gar nicht antreten konnten, wird Trainer Hansi Flick erst am Sonntag sehen. Bis dahin hat er der Mannschaft zwei freie Tage verordnet.

    Am Montag steht dann schon das Heimspiel gegen Bielefeld an, vier Tage später geht es in das Spitzenspiel bei Eintracht Frankfurt, gefolgt vom ersten Duell des Achtelfinals in der Champions League bei Lazio Rom. Meisterschale und Henkelpott: Trophäen, die noch bei genauerem Hinsehen noch mehr Glanz versprühen als Weltpokal und der Alibaba Cloud Match Award.

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