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FC Bayern München: Umsatz wieder über der 350-Millionen-Euro-Marke

FC Bayern München

Umsatz wieder über der 350-Millionen-Euro-Marke

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    Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß ist mit dem Umsatz seines Vereins zufrieden.
    Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß ist mit dem Umsatz seines Vereins zufrieden. Foto: dpa

    Die Erfolge in der Champions League geben dem FC Bayern München auch finanziell einen weiteren Schub. Nach einem Konzernumsatz von 328,5 Millionen Euro in der Saison 2010/11 wird in der laufenden Spielzeit rekordverdächtig die 350-Millionen-Euro-Marke geknackt. Das sagte Präsident Uli Hoeneß in einem Interview des Magazins "Focus". In der Saison 2009/2010 lag der Konzernumsatz mit 350,2 Millionen Euro ebenfalls über dieser Marke.

    Wie hoch dabei der Gewinn sein wird, hängt nach Angaben des Vereins-Oberhauptes auch vom Ausgang des Champions-League-Finales gegen den FC Chelsea ab. "Zwischen 10 und 20 Millionen Euro sollten als Konzerngewinn auf jeden Fall übrig bleiben", betonte Hoeneß. Der Konzerngewinn der Vorsaison hatte 1,3 Millionen Euro betragen.

    Vertragsverlängerung mit Jupp Heynckes: "Ganz gemütlich zusammensetzen"

    Das ist der FC Bayern München

    Der FC Bayern München ein Fußball-Club aus der 1. Bundesliga. Gegründet wurde der Verein am 27. Februar 1900. Seit 2002 ist die Profimannschaft aus dem Hauptverein ausgegliedert.

    Rekordmeister: Der FC Bayern ist mit 23 Meistertiteln Rekordhalter der deutschen Bundesliga. Die Bayern wurden Meister in den Jahren 1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013.

    Die Champions League haben die Münchner insgesamt fünf Mal (1974, 1975, 1976, 2001, 2013) gewonnen, fünf weitere Male waren die Bayern im Finale (1982, 1987, 1999, 2010 und 2012).

    Franz Beckenbauer ist die "Lichtgestalt" des FC Bayern. Er spielte von 1964 bis 1977 als Libero und war gleichzeitig Kapitän. Der "Kaiser" war später auch Interimstrainer bei seinen Bayern und holte in dieser Position einen Meistertitel (1994) sowie den UEFA-Cup 1996. Von 1994 bis 2009 war Beckenbauer Präsident des FC Bayern. Seither ist er Ehrenpräsident.

    Seit Mai 2005 ist die Allianz-Arena im München Norden das Heimstadion des FC Bayern. Lokalrivale 1860 München spielt ebenfalls in diesem Stadion. Vorherig Spielstätten des FC Bayern waren das Grünwalder Stadion (1925 bis 1972) und das Olympiastdion (1972 bis 2005). Spielt der FC Bayern, ist die Außenfassade der Allianz-Arena rot beleuchtet.

    Mannschaftshymnen: Der FC Bayern hat mehrere Hymnen, darunter "FC Bayern, Stern des Südens" (komponiert von Kabarettist und Liedermacher Willy Astor) und "FC Bayern, forever number one". Inoffizielle Fan-Hymne ist "Mir san die Bayern."

    Hohn und Spott gibt es genug für den FC Bayern: Meist singen gegnerische Fans "Zieht den Bayern die Lederhosen aus". Oft wird der Verein aufgrund seiner Extravaganz auch als "FC Hollywood" bezeichnet.

    Vereinsführung: Präsident des FCB ist seit 2009 Uli Hoeneß, der zuvor lange Jahre Manager war. Vorstandsvorsitzender ist Karl-Heinz Rummenigge.

    Zu den bekanntesten Ex-Spielern des Vereins gehören Gerd Müller und Lothar Matthäus. "Der Bomber der Nation" Müller erzielte in 15 Jahren beim FC Bayern 398 Tore (453 Spiele). Rekordnationalspieler Lothar Matthäus spielte insgesamt zwölf Jahre beim FCB und kam in 302 Partien auf 85 Tore.

    Einen unvergessenen Auftritt lieferte der Italiener Giovanni Trapattoni bei seiner zweiten Amtszeit als Trainer der Bayern (1996 bis 1998). In der legendären Pressekonferenz vom 10. März beklagte er sich auf seine feurige italienische Art über die schlechte Arbeitshaltung einiger Bayern-Spieler. "Was erlaube Struuuunz?", "Spiele schlecht wie Flasche leer!" und "Ich habe fertig!" gehören seitdem zum deutschen Fußball-Jargon.

    Spielrekorde: Den höchsten Heimsieg feierte der FC Bayern hatte den gegen Borussia Dortmund (11:1, Saison 1971/1972) der höchste Auswärtssieg gelang gegen den FC St. Pauli (1:8, Saison 2010/2011).

    Mit Trainer Jupp Heynckes, dessen Vertrag bis 2013 läuft, will sich Hoeneß in der nächsten Saison "ganz gemütlich zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. Sollte er nicht weitermachen, was ich respektieren würde, bin ich überzeugt, dass er uns sogar bei der Suche nach einem neuen Trainer helfen würde", sagte der Bayern-Präsident in dem am Samstag veröffentlichen Interview.

    Auf die Frage, ob er sich Real Madrids Trainer José Mourinho als Coach der Münchner vorstellen könnte, nannte Hoeneß den Namen des scheidenden Trainers des FC Barcelona. "Ich glaube, er müsste schon Deutsch können. Wenn die Sprachbarriere nicht wäre, würde ich sagen, dass Pep Guardiola sicherlich einer für uns wäre." dpa

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