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FC Bayern München: Ribery verletzt - oder jährlich grüßt das Murmeltier

FC Bayern München

Ribery verletzt - oder jährlich grüßt das Murmeltier

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    Franck Ribery hat sich am Knöchel verletzt. Damit fehlt er dem FC Bayern zum Saisonauftakt.
    Franck Ribery hat sich am Knöchel verletzt. Damit fehlt er dem FC Bayern zum Saisonauftakt.

    Als Franck Ribéry 2007 nach zum FC Bayern München an die Säbener Straße kam, verzauberte er mit seinen Tricks und Dribblings die Bundesliga. Inzwischen gehören Gips und Krücken zum Alltag des Franzosen - ebenso wie zerplatzte Träume.

    Und jährlich grüßt das Murmeltier: Voller Tatendrang kündigt Franck Ribéry an, eine "große Saison" beim FC Bayern spielen zu wollen - und dann durchkreuzt eine Verletzung seine ehrgeizigen Pläne. Neben rasanten Dribblings mussten sich die Fans in München längst an Bilder des Franzosen mit Gips und Krücken gewöhnen, auch vor dem Start in die schon fünfte Spielzeit des 28-Jährigen beim deutschen Fußball-Rekordmeister.

    Die Gewinner des DFB-Pokals seit 1999

    1999 Werder Bremen

    2000 Bayern München

    2001 FC Schalke 04

    2002 FC Schalke 04

    2003 Bayern München

    2004 Werder Bremen

    2005 Bayern München

    2006 Bayern München

    2007 1. FC Nürnberg

    2008 Bayern München

    2009 Werder Bremen

    2010 Bayern München

    2011 FC Schalke 04

    2012 Borussia Dortmund

    2013 Bayern München

    Einmal mehr erwischte es den Nationalspieler an seiner Schwachstelle linker Fuß. Und Ribéry hadert mit seinem Pech. "Ich weiß nicht, warum es immer wieder mich trifft", sagte er der "Bild"-Zeitung. Kapsel und Bandapparat am Knöchel wurden bei einem Trainingsunfall beschädigt; Zwangspause, fünf Tage Gips, danach Reha statt Saisonauftakt im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig. Dabei fühlte sich der Patient bis zu der ärgerlichen Verletzung "gut drauf", jetzt müsse er mental "stark sein", erklärte Ribéry.

    Jupp Heynckes bemühte sich vor dem Härtetest der Bayern am Dienstagabend beim internationalen Turnier in der Münchner Arena gegen den AC Mailand um Gelassenheit. "Ich sehe es nicht so dramatisch, aus meiner Sicht stellt sich die Verletzung als nicht so schwerwiegend dar", sagte der Trainer. Der 66-Jährige ist guten Mutes, dass Ribéry womöglich schon kommende Woche wieder "voll einsteigen kann" und zum Bundesligastart gegen Borussia Mönchengladbach am 7. August zumindest wieder zum Kader gehören wird.

    Ribery und sein Knöchel

    Kurzfristig könnte der Rekordmeister mit seinem Luxuskader einen Ausfall einzelner Topstars kompensieren, erläuterte Heynckes. Talent David Alaba und Thomas Müller nannte er als Alternativen für den linken Flügel. "Franck ist ein sehr wichtiger Spieler in unserem Team. Aber wir haben einen großen Kader. Eine Mannschaft wie der FC Bayern kann hochkarätige Spieler auch ein, zwei Spiele ersetzen."

    Die Verantwortlichen des FC Bayern München

    Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende beim FC Bayern. Er ist Ehrenspielführer und war von 1991 bis 2002 Vizepräsident.

    Jan-Christian Dreesen trat im Februar 2013 die Nachfolge von Karl Hopfner im Vorstand des FC Bayern an. Der 1967 in Aurich/Ostfriesland geborene Familienvater BWL und sammelte jahrelang Erfahrung in den Vorständen von HypoVereinsbank, UBS und BayernLB. Seine Aufgabengebiet beim FC Bayern umfasst unter anderem die Bereiche Finanzen und Controlling, Recht und Personal.

    Der Sportdirektor des FC Bayern München heißt Matthias Sammer. Der bisherige DFB-Sportdirektor übernahm die Funktion zu Beginn der Saison 2012/13 von seinem Vorgänger Christian Nerlinger. Sammer hat zudem einen Sitz im Vorstand der Münchner.

    Andreas Jung ist seit 1996 beim FCB und Vorstand für Markting, Events und Merchandising.

    Ex-Manager Uli Hoeneß ist Präsident des deutschen Rekordmeisters. Er löste damit am 27. November 2009 Franz Beckenbauer ab.

    Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Uli Hoeneß, Präsident FC Bayern München eV (Vorsitzender); Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender adidas AG (stellvertretender Vorsitzender); Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender Audi AG (stellvertretender Vorsitzender); Timotheus Höttges, Vorstand Finanzen und Controlling Deutsche Telekom AG; Karl Hopfner, 1. Vizepräsident FC Bayern München eV; Helmut Markwort, Vorstandsmitglied Hubert Burda Media, Herausgeber des Nachrichtenmagazins FOCUS; Dieter Rampl, Verwaltungsratsvorsitzender UniCredit Group, Aufsichtsratsvorsitzender der Börse München; Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident a.D., Ehrenvorsitzender der CSU; Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche Automobil Holding SE

    Franz Beckenbauer ist Ehrenpräsident des FC Bayern München.

    Trainer beim FCB ist derzeit Pep Guardiola.

    Aber nicht auf Dauer, wie die Vorsaison bewies, als Arjen Robben die komplette Hinrunde ausfiel und Ribéry nach einem Bänderriss am rechten Fuß im Herbst. Nur im Premierenjahr konnte der 2007 für 25 Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtete Franzose in München nahezu verletzungsfrei groß aufspielen. Seitdem hakt's. Das Leid begann mit einem Riss des Syndesmosebandes am linken Fuß bei der Europameisterschaft 2008. Auch 2009 (Patellasehnenprobleme) und 2010 (nach Leistenoperation) hatte Ribéry schon in der Vorbereitung mit Problemen zu kämpfen - in der Saison folgten weitere Blessuren.

    Ribery verletzt - wo bleibt da der Spaß?

    Unter Heynckes soll(te) alles anders - sprich besser - werden. Unter dem Nachfolger von Louis van Gaal sei bei ihm der "Spaß" zurück, Ribéry kündigte im Trainingslager neue Großtaten an. "Ich will eine große Saison spielen mit dem FC Bayern." Zeit wird's: Ribéry ist inzwischen 28, die großen Momente in den letzten Jahren hat er verpatzt; im Champions-League-Finale 2010 war er gesperrt, bei der WM in Südafrika ruinierte er in Frankreich seinen Ruf.

    Die Bayern brauchen für ihre großen Ambitionen einen Ribéry in Topform - und das rasch. Mitte August stehen die extrem wichtigen Qualifikationsspiele zur Champions League an. Die Flügelzange Ribéry/Robben soll zudem ein Trumpf sein bei der Jagd auf Borussia Dortmund. Viel zu selten standen die zwei verletzungsanfälligen Stars bislang gemeinsam auf dem Platz: Erst 37 Pflichtspiele bestritten die Bayern mit "Rib" und "Rob" - immerhin 25 endeten mit einem Sieg.

    Die Gewinner des DFB-Pokals seit 1999

    1999 Werder Bremen

    2000 Bayern München

    2001 FC Schalke 04

    2002 FC Schalke 04

    2003 Bayern München

    2004 Werder Bremen

    2005 Bayern München

    2006 Bayern München

    2007 1. FC Nürnberg

    2008 Bayern München

    2009 Werder Bremen

    2010 Bayern München

    2011 FC Schalke 04

    2012 Borussia Dortmund

    2013 Bayern München

    Am Dienstagabend geht es erst einmal im Audi-Cup gegen den AC Mailand.

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