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FC Bayern München: FC Bayern muss Titelfeier trotz Sieg verschieben

FC Bayern München

FC Bayern muss Titelfeier trotz Sieg verschieben

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     Der Mainzer Eric Maxim Choupo-Moting (l) versucht vor Münchens Javi Martinez an den Ball zu kommen.
    Der Mainzer Eric Maxim Choupo-Moting (l) versucht vor Münchens Javi Martinez an den Ball zu kommen. Foto: Arne Dedert, dpa

    Der FC Bayern München muss noch mindestens einen Spieltag auf seine nächste deutsche Meisterschaft warten. Das Starensemble von Pep Guardiola gewann am Samstag zwar beim FSV Mainz 05 mit 2:0 (0:0) und blieb damit im 51. Bundesligaspiel nacheinander ungeschlagen. Da die weit zurückliegende Konkurrenz aus Dortmund und Schalke ihre Partien am 26. Spieltag aber ebenfalls gewann, sind die Bayern noch nicht ganz durch.

    Die nächste Chance haben die Münchner nun am Dienstag bei Hertha BSC Berlin. Vor 34 000 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Coface Arena erzielten Bastian Schweinsteiger (82. Minute) und Mario Götze (87.) die Treffer für die Bayern, die erstmals seit langer Zeit aber wieder ernsthaft gefordert wurden.

    Mainz bietet den Bayern Paroli

    Denn anders als die Konkurrenten in den vergangenen Wochen zeigten die Mainzer von Beginn an keinen Respekt vor den übermächtigen Bayern. Während sich die Münchner Gegner in den Spielen zuvor von der ersten Minute an hinten eingeigelt hatten, bot der FSV dem Seriensieger vom Anpfiff weg Paroli. Bereits in den ersten zwei Minuten bekam Bayerns Stürmer Mario Mandzukic zweimal zu spüren, dass sich die Hausherren nicht kampflos ergeben wollten.

    Die erste Gelegenheit der Partie hatten dennoch die Gäste, doch FSV-Keeper Loris Karius parierte in der dritten Minute den Schuss von Arjen Robben. Auf der anderen Seite tauchte Ja-Cheol Koo fünf Minuten später frei im Bayern-Strafraum auf. Anstatt aber selbst den Abschluss zu suchen, legte der Südkoreaner den Ball noch einmal quer, so dass die Gäste klären konnten.

    Vier Änderungen im Bayern-Kader

    Mit enormer Laufbereitschaft ließen die Gastgeber, bei denen Nicolai Müller in die Startelf zurückkehrte, den Titelverteidiger nicht seinen Rhythmus finden. Bayern-Coach Guardiola hatte seine Formation im Vergleich zum 2:1 gegen Leverkusen auf vier Positionen verändert. Javi Martinez, David Alaba, Franck Ribery und Philipp Lahm kehrten zurück, Kapitän Lahm agierte seit langem mal wieder auf der rechten Abwehrseite.

    Von dort musste er mit ansehen, wie Müller nach zwölf Minuten an Manuel Neuer scheiterte. Die Gäste wirkten durchaus beeindruckt von den quirligen und stets attackierenden Mainzern. Bis auf ein paar Fernschüsse brachte die gefürchtete Offensive nicht viel zustande.

    In Durchgang zwei verlässt Mainz die Kraft

    Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Mainzer nicht nach. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da hämmerte Eric Maxim Choupo-Moting den Ball vom linken Strafraumeck an die Latte - Neuer konnte nur staunend hinterher schauen.

    Das ist Thomas Strunz

    Geboren am 25. April 1968 in Duisburg

    Sportliches: 235 Bundesliga-Spiele für den FC Bayern München und den VfB Stuttgart; 41 Länderspiele (u. a. Europameister 1996)

    Berufliches: Arbeitet als Fußball-Experte und als Spielerberater

    Privates: Ließ sich vonseiner Frau Claudia scheiden, als diese eine Liaison mit Stefan Effenberg begann.

    Spruch: „Struuunz! Strunz is zwei Jahre hier und hat gespielt seine Spiel. Is immer verletzt. Was erlauben Strunz?“ Wutrede von Giovanni Trapattoni am 10. März 1998 als Bayern-Trainer.

    Allerdings ließen beim FSV danach die Kräfte nach. Die Bayern hatten nun deutlich mehr Ballbesitz und kontrollierten die Partie, wie man es von Beginn an hätte erwarten können. In der 54. Minute scheiterte Mandzukic per Kopf am stark reagierenden Karius, acht Minuten später parierte der junge FSV-Torwart gegen Robben.

    Tuchel reagierte auf die zunehmende Dominanz der Bayern und brachte mit Niko Bungert einen weiteren Defensivspieler. Nun agierten die Mainzer hinten wieder mit einer Fünfer-Abwehr-Kette, mit der sie im Hinspiel in München 45 Minuten lang ein 1:0 erzielt hatten, ehe sie am Ende doch noch mit 1:4 verloren. Auch dieses Mal ging die Taktik nicht auf, da Schweinsteiger und Götze in der Schlussphase eiskalt zuschlugen. dpa

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