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FC Bayern: Kahn will Führungsspieler-Debatte "unbedingt weiterführen"

FC Bayern

Kahn will Führungsspieler-Debatte "unbedingt weiterführen"

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    Oliver Kahn ist der Gewinner und der Verlierer des 3. Spieltags. Nun will er die von ihm losgetretene Führungsspieler-Debatte "unbeding weiterführen". dpa
    Oliver Kahn ist der Gewinner und der Verlierer des 3. Spieltags. Nun will er die von ihm losgetretene Führungsspieler-Debatte "unbeding weiterführen". dpa

    Oliver Kahn hat in der heißen Diskussion um Führungsspieler im deutschen Fußball nachgelegt. "Offenbar war eine Debatte darüber überfällig. Wir sollten sie unbedingt weiterführen", schrieb der ehemalige Nationaltorhüter in seinem Blog auf "eurosport.yahoo.de", warnte aber vor einer polemische Diskussion: "Dazu ist sie zu wichtig."

    Kahn will Wort "Führungsspieler" definieren

    Damit die Debatte konstruktiv verlaufe, bedarf es einer klaren Definition des Wortes "Führungsspieler". Laut Kahn verstehe sich ein solcher als "Erster unter Gleichen". Es gehe keineswegs um "Macht- und Alphatiergehabe, mit Lautsprecherei sowie Begriffe wie Anführer oder 'harte Kerle'", sagte der 42-Jährige.

    Kahn geht es um "die letzten paar Prozente"

    Es gehe ihm in seinem Appell um "die letzten paar Prozente, die die Führungsspieler aus einer Mannschaft rauskitzeln können. Und genau diese Prozente entscheiden über Erfolg oder Misserfolg."

    Von Leitwölfen und Häuptlingen

    Die Verantwortlichen des FC Bayern München

    Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende beim FC Bayern. Er ist Ehrenspielführer und war von 1991 bis 2002 Vizepräsident.

    Jan-Christian Dreesen trat im Februar 2013 die Nachfolge von Karl Hopfner im Vorstand des FC Bayern an. Der 1967 in Aurich/Ostfriesland geborene Familienvater BWL und sammelte jahrelang Erfahrung in den Vorständen von HypoVereinsbank, UBS und BayernLB. Seine Aufgabengebiet beim FC Bayern umfasst unter anderem die Bereiche Finanzen und Controlling, Recht und Personal.

    Der Sportdirektor des FC Bayern München heißt Matthias Sammer. Der bisherige DFB-Sportdirektor übernahm die Funktion zu Beginn der Saison 2012/13 von seinem Vorgänger Christian Nerlinger. Sammer hat zudem einen Sitz im Vorstand der Münchner.

    Andreas Jung ist seit 1996 beim FCB und Vorstand für Markting, Events und Merchandising.

    Ex-Manager Uli Hoeneß ist Präsident des deutschen Rekordmeisters. Er löste damit am 27. November 2009 Franz Beckenbauer ab.

    Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Uli Hoeneß, Präsident FC Bayern München eV (Vorsitzender); Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender adidas AG (stellvertretender Vorsitzender); Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender Audi AG (stellvertretender Vorsitzender); Timotheus Höttges, Vorstand Finanzen und Controlling Deutsche Telekom AG; Karl Hopfner, 1. Vizepräsident FC Bayern München eV; Helmut Markwort, Vorstandsmitglied Hubert Burda Media, Herausgeber des Nachrichtenmagazins FOCUS; Dieter Rampl, Verwaltungsratsvorsitzender UniCredit Group, Aufsichtsratsvorsitzender der Börse München; Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident a.D., Ehrenvorsitzender der CSU; Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche Automobil Holding SE

    Franz Beckenbauer ist Ehrenpräsident des FC Bayern München.

    Trainer beim FCB ist derzeit Pep Guardiola.

    "Konstant auf dem Platz" zu sein und "aufgrund des Umgangs mit den Spielern innerhalb der Mannschaft geschätzt zu werden", könne laut Kahn keineswegs unmodern sein. Zudem beißen sich seine Anforderungen an einen modernen "Leitwolf" nicht mit flachen Hierarchien, stellte der 42-malige Nationalspieler klar.

    Kritik an Lahm und Schweinsteiger

    Kahn hatte vergangene Woche eine unaufhaltsame Diskussion losgetreten, weil der den beiden Bayern-Kapitänen Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger vorgeworfen hatte, oftmals Konsens und Anerkennung zu suchen, anstatt die Mitspieler anzutreiben. Beide hatten sich wie der Großteil von Bayern Münchens Führungsetage von den Vorwürfen distanziert. Im Deutschen Fußball-Bund (DFB) herrschte Uneinigkeit: Bundestrainer Joachim Löw stellte sich vor Lahm, Sportdirektor Matthias Sammer sympathisierte eher mit Kahns Ansicht. dapd

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