Douglas Costa gehört nicht zu den Lieblingsspielern von Carlo Ancelotti. Kam der Brasilianer unter Pep Guardiola noch regelmäßig zum Einsatz, spielte er unter dem Italiener zuletzt nur noch eine Nebenrolle. Weil er die noch dazu in den vergangenen Wochen nicht zur Zufriedenheit der Münchner ausfüllte, würde man dem 26-Jährigen bei einem Wechselwunsch wohl keine Steine in den Weg legen.
Costa wechselte vor zwei Jahren für rund 30 Millionen Euro von Donezk nach München. Seine erste Saison bei den Bayern verlief vielversprechend. Doch in der laufenden Spielzeit baute der Flügelspieler stark ab. Obwohl mit bewundernswerter Technik und enormer Schnelligkeit ausgestattet schafft er es zu selten, sich gewinnbringend für seine Mannschaft einzubringen.
Douglas Costa zu oft wirkungslos beim FC Bayern
In beiden Viertelfinalspielen gegen Real Madrid wurde er eingewechselt. Vor allem im Hinspiel hinterließ er einen seltsam teilnahmslosen Eindruck und schien nicht zu wissen, wie er sich taktisch auf dem Feld verhalten soll. Letztlich hat er insgesamt nicht den Eindruck vermittelt, ein adäquater Ersatz für Franck Ribéry zu sein.
Die Münchner könnten noch einen großen Teil der Ablöse für Costa wieder reinholen, wenn sie ihn in diesem Sommer verkaufen. Laut der Sportbild soll Jürgen Klopp daran interessiert sein, den Brasilianer zum FC Liverpool zu holen. Dabei könnte er aber auf ernsthafte Konkurrenz stoßen. Denn wie der Mirror berichtet, denken auch die Totenham Hotspurs über eine Verpflichtung Costas nach. Auch im Rennen soll der Champions-League-Halbfinalist Juventus Turin sein. AZ