Laut des Nachrichtenmagazins Focus beschäftigt sich der FC Bayern München mit dem Dortmunder Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan. Es soll sogar schon zu ersten Sondierungsgesprächen gekommen sein.
Der Vertrag des 23-jährigen mit der Borussia läuft im Sommer 2015 aus. Noch konnten sich der BVB und Gündogan nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen. Für die Dortmunder bietet sich somit im kommenden Sommer, letztmalig die Möglichkeit eine stattliche Ablösesumme zu kassieren. Das ruft selbstverständlich die Konkurrenz auf Plan. Manchester United und der FC Barcelona sollen sich mit dem technisch herausragenden Mittelfeldstrategen beschäftigen. Besonders aber wird Real Madrid ein starkes Interesse am deutschen Nationalspieler nachgesagt. Alles deutete auf einen Transfer ins Ausland hin. Bis jetzt.
Gündogan würde ins Münchner Beuteschema passen
Nachdem der Vertrag von Toni Kroos beim FC Bayern noch nicht verlängert wurde, müssen sich die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister mit möglichen Alternativen auseinandersetzen. Eine ernst zu nehmende Möglichkeit scheint demnach Gündogan zu sein. Dies würde auch zur Philosophie von Matthias Sammer passen, der auf „junge, deutsche Nationalspieler“ setzt. Im Zuge dieser Spekulationen scheint auch eine Aussage vom Vorstandsvorsitzenden, Karl-Heinz Rummenigge höchst interessant zu sein. Als er im ZDF-Sportstudio gefragt wurde, ob der FC Bayern in Zukunft keine weiteren Spieler des BVB verpflichten werde, entgegnete Rummenigge, dass „wir solche unsinnigen Beschlüsse nicht führen.“
Man darf also gespannt sein, ob nach Mario Götze und Robert Lewandowski der nächste Dortmunder Leistungsträger den Verein Richtung bayerische Landeshauptstadt verlässt. Gündogan selbst wollte die Spekulationen nicht kommentieren. Der achtmalige Nationalspieler beschäftigt sich zur Zeit nur mit seinem Comeback. Gündogan bestritt sein letztes Spiel im August 2013. Seitdem fällt er aufgrund von langwierigen Rückenproblemen aus. Mittlerweile scheint sogar die WM-Teilnahme fraglich.