Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich Uli Hoeneß am Montagabend vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Düsseldorf nicht nur an Felix Magath abgearbeitet sondern zugleich auch noch tüchtig gegen Jürgen Klinsmann ausgeteilt. Lahm: "Mannschaft hat standgehalten" "Wenn eine Mannschaft, die so gut besetzt ist wie nie, plötzlich nicht mehr laufen will, sind die Spieler entweder vom Training kaputt oder sie spielen gegen den Trainer", sagte er über die Arbeit von Magath beim VfL Wolfsburg. Auch beim Magath-Engagement in München (2004 bis 2007) hatte es trotz großer Erfolge einen Stimmungsumschwung gegeben. "Wenn du es mit zwei Titeln in Folge schaffst, 80 Prozent der Spieler gegen dich zu kriegen, dann muss da was nicht stimmen".
Heynckes ersetzt Klinsmann beim FC Bayern
Noch deutlicher wurde Hoeneß in Richtung des ehemaligen Bayern-Trainers Jürgen Klinsmann. "Der ist ein Feind", ging der Münchner Präsident auf Konfrontationskurs zu Klinsmann. Der war in der Saison 2008/09 Trainer beim deutschen Rekordmeister. Allerdings wurde er aufgrund mangelnden Erfolges vor dem Saisonende gefeuert und an den letzten vier Spieltagen von Jupp Heynckes ersetzt. Eine der bittersten Pleiten unter Klinsmann war ein 1:5 beim späteren deutschen Meister VfL Woflsburg. Trainiert von Felix Magath.