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FC Bayern: Heynckes mit Remis gegen Gladbach zufrieden

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Heynckes mit Remis gegen Gladbach zufrieden

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    Jupp Heynckes dominiert mit seinem FC Bayern München die Bundesliga.
    Jupp Heynckes dominiert mit seinem FC Bayern München die Bundesliga. Foto: Marcus Brandt, dpa

    Auch altgediente Fußball-Berichterstatter können sich nicht daran erinnern, wann zuletzt ein Trainer des FC Bayern sich derartig freundlich über ein Heim-Remis gegen einen Tabellenachten geäußert hat, wie Jupp Heynckes nach dem 1:1 (0:1) gegen Mönchengladbach. Diesen Auftritt, erstaunte der 67-Jährige seine Zuhörer, bewerte er höher als manches der zahlreichen Münchner Schützenfeste.

    FC Bayern: Neun Punkte Vorsprung auf Leverkusen

    Daran dürfte sich auch nach Leverkusens 2:0-Sieg über den Hamburger SV nichts geändert haben. Es sind noch immer neun Punkte Vorsprung, die der Rekordmeister mit in die Winterpause nimmt. Kein Leverkusener glaubt ernsthaft, diesen Rückstand noch aufzuholen. „Die Bayern machen diese Saison ihr eigenes Ding“, hat Bayers André Schürrle eingeräumt. Die

    Im Angriff findet das Spektakel statt. „Nach vorne haben wir wunderbare Spiele gemacht“, schwärmt Heynckes, hinten aber werden die Partien gewonnen. Darauf war auch das Treffen mit Gladbach ausgelegt gewesen. Allerdings machten Schiedsrichter Tobias Welz und Gladbachs Torhüter André ter Stegen den Bayern einen Strich durch die Rechnung. Zunächst wollte Welz im Münchner Strafraum ein Handspiel Jérôme Boatengs gesehen haben, was

    Favre sauer über Gegentor

    Könnte sich Lucien Favre Gladbachs Gegentore aussuchen, „dann hätte ich lieber ein anderes gekriegt“, erklärte der Schweizer mit dem Hang zum Absurden. Gladbachs Trainer hatte sich über seine Abwehr geärgert, in der Marx den Ball eroberte, ihn aber zu kurz auf Jantschke schob, womit er eine Beute für Shaqiri wurde.

    Favres spätere Fehleranalyse war Beispiel dafür, dass auch im Fußball nicht immer das Offensichtliche die Wahrheit enthüllt. Demnach hatte Jantschke, nicht Marx, die unfreiwillige Vorarbeit zum Ausgleich geliefert. Favre: „Jantschke hätte nach außen Platz machen müssen.“ Auch Jantschkes Bodeneinsatz stieß bei Favre auf Kritik: „Am Boden bist du tot.“ Was Gladbachs Trainer damit meinte: Wer ein Tackling riskiert, muss den Ball erwischen, andernfalls hat er verloren.

    Der Rest lief für die Borussia dann besser. Ter Stegen hielt „fantastisch“ (Favre) weshalb die Gladbacher nun als Tabellen-Achter unterm Christbaum sitzen. Die Münchner müssen am Dienstag noch zum Pokalspiel nach Augsburg, wo sie schon vor knapp zwei Wochen in der Bundesliga mit 2:0 erfolgreich waren. Wahrscheinlich ist dann auch Javier Martínez wieder dabei, der gegen Gladbach eine Quetschung des Augapfels erlitten hatte. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wünscht sich und seinen Bayern zu Weihnachten, „dass wir auch im DFB-Pokal überwintern“. Das Christkind hatte schon anspruchsvollere Wünsche zu erfüllen.

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