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FC Bayern: Guardiola vor Derby: Niederlagen gegen FCA sind Vergangenheit

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Guardiola vor Derby: Niederlagen gegen FCA sind Vergangenheit

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    Bobadilla trifft gegen Bayerns Manuel Neuer. Geht es nach Bayern-Trainer Guardiola, gehören solche Szenen der Vergangenheit an.
    Bobadilla trifft gegen Bayerns Manuel Neuer. Geht es nach Bayern-Trainer Guardiola, gehören solche Szenen der Vergangenheit an. Foto: Ulrich Wagner

    Gewohnt gefasst saß er neben Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick, blickte ruhig in die Runde der versammelten Journalisten. Doch in die Karten schauen ließ sich Pep Guardiola bei der Pressekonferenz am Freitag nicht. Wen er aufstellen werde, wer den gesperrten Xabi Alonso ersetzen solle, ob Götze, Ribéry oder Tasci fit seien, all das beantwortete er nicht. „Weiß ich noch nicht“, sagte der Bayern-Trainer. „Wäre die Pressekonferenz morgen, könnte ich euch mehr sagen.“

    Auf den Gegner vom Sonntag, den FC Augsburg, ging Guardiola ebenfalls nur in wenigen Worten ein. Ob Augsburg in der Bundesliga der Angstgegner des FC Bayern sei? Trainer Guardiola wollte das nicht so sehen. „Wir müssen besser spielen als in der Hinrunde“, sagte der Spanier knapp.

    Pep Guardiola: "Jetzt ist ein neues Spiel"

    Zur Erinnerung: Im Hinspiel der laufenden Bundesliga-Saison benötigte der FC Bayern einen fragwürdigen Elfmeter in der 88. Minute, um drei Punkte mitzunehmen. Die Rückrundenspiele 2014 und 2015 zwischen Bayern und Augsburg waren zudem beide an den FCA gegangen. „Das ist Vergangenheit, jetzt ist ein neues Spiel“, sagte der 45-Jährige.

    Die Qualität, die Spieler, der Trainer, die Stimmung, das sei es, was Augsburg in seinen Augen ausmache, zählte Guardiola auf. Ein guter Trainer sei einer, der Spiele gewinne, sagte der Bayern-Trainer. Und das habe FCA-Coach Markus Weinzierl nicht zuletzt in der vergangenen Saison zu Genüge getan. Einen Augsburger Spieler, der ihm besonders Sorgen bereite, einen, auf den seine Mannschaft verstärkt achten müsse, gebe es allerdings nicht, so Guardiola. „Ich habe Respekt vor allen Augsburger Spielern. Es gibt keinen Spieler, auf den ich mich alleine konzentriere.“ So will Weinzierl die Bayern schlagen

    Guardiola: Verlor Bayern, war der FCB meist schon Meister

    Bei allem „Respekt“ vor dem Gegner machte der Bayern-Trainer jedoch deutlich, dass sich sein Team den Großteil seiner Niederlagen in der Bundesliga erst geleistet habe, als die Meisterschaft schon entschieden war. Das gelte auch für die beiden Niederlagen gegen Augsburg, so der FCB-Coach. „Ich vertraue meiner Mannschaft“, sagte er.

    Verwundert zeigte sich Guardiola dagegen, als er auf die Stippvisite von Carlo Ancelotti dieser Tage in München angesprochen wurde. Einem Bericht der Sport-Bild zufolge soll sich der Guardiola-Nachfolger mit Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge über die Kaderplanung ausgetauscht haben.

    Guardiola über Ancelotti-Besuch: "Das ist normal"

    Er selbst habe Ancelotti nicht getroffen, sagte Guardiola auf mehrfache Nachfrage: „Ich war in Bochum und danach bei meiner Familie.“ Auch telefoniert hätten die beiden nicht. Von Ancelottis München-Besuch zeigte sich der Bayern-Trainer insgesamt wenig beeindruckt. „Das ist normal“, betonte er. Seine Aufmerksamkeit gelte dem Spiel am Sonntag.

    Dass bei eben diesem Derby der umstrittene Elfmeterpfiff im Spiel zwischen Augsburg und Ingolstadt einen Einfluss haben könnte, glaubt Guardiola nicht. Kurz vor Ende der Pressekonferenz wollte ein Journalist noch wissen, was Guardiola sagen würde, würde FCA-Torwart Marwin Hitz wie gegen Köln auf die Idee kommen, den Elfmeterpunkt zu malträtieren. Peps Antwort gewohnt pragmatisch: Der Schütze solle den Ball einfach ein paar Zentimeter weiter nach rechts legen. Weinzierl zu seiner Zukunft: "Mich interessiert nur der FCA"

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