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FC Bayern: Glücklich dank Leverkusen und Neuer

FC Bayern

Glücklich dank Leverkusen und Neuer

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    Manuel Neuer steht kurz vor einem Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern.
    Manuel Neuer steht kurz vor einem Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern. Foto: dpa

    Nach dem 5:1 gegen Bayer Leverkusen blickt man bei den Münchnern wieder optimistisch in die Zukunft. Der deutsche Rekordmeister hat die Qualifikation zur Champions League wieder in den eigenen Händen. Zudem deutet sich immer mehr an, dass in Zukunft Manuel Neuer das Tor des FC Bayern hütet.

    Der Schalker Keeper hatte nach dem 1:1 in Bremen gesagt, dass die Entscheidung, wo er in Zukunft spielt, gefallen sei. Es darf getrost davon ausgegangen, dass das nicht in Gelsenkirchen sein wird.

    5:1 gegen Leverkusen: Die Bayern in der Einzelkritik

    Jörg Butt: Das Comeback des 36-Jährigen im Münchner Tor hätte langweiliger nicht sein können. Butt bekam schlicht und einfach nichts zu tun. Das lag weniger am Defensivbollwerk der Münchner, sondern vielmehr an der schwachen Offensivleistung der Leverkusener. Wirklich geprüft wurde Butt nie.

    Philipp Lahm: Es war ein ruhiger Nachmittag, den Lahm auf seiner rechten Seite erlebte. Immer wieder zog es den 26-Jährigen in die gegnerische Hälfte. Über Lahm und Thomas Müller liefen so gut wie alle erfolgreichen Offensivaktionen der Münchner.

    Daniel van Buyten: Glänzte immer wieder als Ausputzer in der Bayern-Abwehr. Ende der ersten Halbzeit überwältigte ihn sein Offensivgeist. Van Buytens sehenswerter Ausflug über den halben Platz leitete das 3:0 durch Gomez ein.

    Luiz Gustavo: Ließ nichts anbrennen in der Defensive. Trainer Andries Jonker dürfte in ihm und Daniel van Buyten seine Innenverteidigung für die restlichen Spiele in der Saison gefunden haben.

    Danijel Pranjic: Für den Linksverteidiger war nach 15 Minuten verletzungsbedingt Schluss. Es ersetzte ihn Diego Contento.

    Thomas Müller: Fand über seinen Kampfgeist in die Partie und war vor allem in der ersten Hälfte bester Münchner auf dem Platz. Müller setzte jedem Ball nach und ackerte auf seiner rechten Seite, was das Zeug hielt. Zuerst holte er die Ecke zum Führungstor heraus, dann  bereitete er die Tore zur 2:0- und 3:0-Führung vor.

    Bastian Schweinsteiger: Irgendwie lief das Spiel an Schweinsteiger so gut wie vorbei. Einziger Lichtblick in einer schwachen Partie: seine glückliche Vorlage zum Eigentor von Simon Rolfes.

    Anatoliy Tymoshchuk: Bildete mit Bastian Schweinsteiger das defensive Mittelfeld und blieb das gesamte Spiel über unauffällig. Großartige Akzente nach vorne? Fehlanzeige.

    Franck Ribéry: Der französische Ballkünstler blieb wieder einmal unter seinen Möglichkeiten. Ribéry mühte sich mehr recht als schlecht auf seiner linken Seite. Kaum einmal setzte sich der Franzose nennenswert durch. Impulse nach vorne sehen anders aus. Daran ändert auch sein Tor in der 75. Minute nichts.

    Miroslav Klose: Blieb trotz großer Laufbereitschaft neben Mario Gomez blass. An Kampfgeist mangelte es Klose trotzdem nicht. Er gab keinen Ball auf und schaffte Gomez dadurch Freiräume.

    Mario Gomez: Dass es so etwas wie einen Torriecher im Fußball gibt, bewies einmal mehr Mario Gomez. Er machte so gut wie aus jeder Chance, die sich ihm bot, ein Tor. Zur Belohnung gabs einen Dreierpack.

    Diego Contento: Kam für den  verletzten Pranjic ins Spiel. Seine linke Seite hatte er defensiv im Griff. Über die Mittellinie traute er sich dagegen selten.

    Andreas Ottl: Kam für Schweinsteiger ins Spiel. Köpfte den Ball noch an die Latte.

    Breno: Ersetzte in den letzten fünf Minuten Daniel van Buyten.

    "Es gibt eine klare Tendenz", sagte auch Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger in der Süddeutschen Zeitung. Demnach stelle sich nur noch die Frage, "wie schnell man eine Lösung findet." Der Nationaltorwart besitzt beim FC Schalke noch einen bis 2012 gültigen Vertrag. Sollten sich die

    Bayern-Präsident Uli Hoeneß sagte Bild und tz, dass er die Entscheidung Neuers kenne. Auf die Frage, ob er mit der Entscheidung des Keepers zufrieden sei, sagte Hoeneß: "Schau'n mer mal..."

    Auf einen Konkurrenzkampf bei den Münchnern müsste sich Neuer nicht einstellen. Jörg Butt hat angedeutet, dass er seinen Posten im Tor kampflos räumt, falls neuer kommt. Dafür können sich die Innenverteidiger möglicherweise über einen weiteren Kontrahenten freuen. Neuer sagte laut tz, dass er in der kommenden Saison "wahrscheinlich" mit Benedikt Höwedes zusammen spielen werde. Klar ist, dass die Bayern in der Defensive auf dem Transfermarkt tätig werden. Höwedes würde sich als talentierter deutscher Spieler anbieten.

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