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FC Bayern: Champions-League: Bayerischer Angstgegner Barcelona

FC Bayern

Champions-League: Bayerischer Angstgegner Barcelona

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    Der FC Barcelona beim Training. Diese Mannschaft möchte der FC Bayern im Achtelfinale der Champions League möglichst umgehen.
    Der FC Barcelona beim Training. Diese Mannschaft möchte der FC Bayern im Achtelfinale der Champions League möglichst umgehen. Foto: JOSEP LAGO/ afp

    Das Achtelfinale der Champions League ist den Bayern sicher. Trotzdem: Gegen BATE Borissow gibt es immer noch wichtige Ziele. Die Münchner wollen Gruppensieger werden. "Wir müssen richtig ranklotzen, das ist kein Freundschaftsspiel", verkündete Trainer Jupp Heynckes.

    Ein zweites Mal will sich der Bundesliga-Primus auf Europas Fußball-Bühne nicht von dem gerade wieder frisch gekürten Meister aus Weißrussland düpieren lassen. Vor allem aber soll bei der Achtelfinal-Auslosung am 20. Dezember ein Gegner unbedingt vermieden werden: FC Barcelona!

    Das Ziel lautet Gruppensieg

    "Man will Brocken wie Barça vermeiden", bestätigte Kapitän Philipp Lahm vor dem letzten Gruppenspiel am Mittwochabend (20.45 Uhr/ZDF und Sky). Im eigenen Stadion lautet der Auftrag deswegen Gruppensieg. "Es muss unser Ziel sein, im Achtelfinale zuerst auswärts zu spielen und dem einen oder anderen großen Kracher wie FC Barcelona oder Manchester United zumindest zu diesem Zeitpunkt aus dem Wege zu gehen", betonte auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

    Damit das klappt, lässt Heynckes Torjäger Mario Gomez erstmals nach seiner langen Verletzungspause in der Königsklasse von Anfang an ran. Der Nationalstürmer soll nach seinem ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga beim 2:0 in Freiburg "mit der Unterstützung des Publikums" richtig aufdrehen. In der Allianz Arena hatte Gomez beim 5:0 gegen Hannover nur 26 Sekunden nach seiner Einwechslung sein erstes Saisontor nach dem Comeback erzielt.

    Das Achtelfinale ist dem FC Bayern sicher

    Mit jeweils zehn Punkten sind die Bayern ebenso wie der FC Valencia schon weiter. Durch den besseren direkten Vergleich mit den Spaniern wäre bei einem Sieg gegen Borissow Platz eins fix - egal, wie Valencia parallel beim OSC Lille spielt. Ein Spaziergang wird es aber nicht, wie das 1:3 im Hinspiel gegen das BATE-Team um den früheren Bundesliga-Star Alexander Hleb bewies. "Wir wollen Revanche", erklärte Abwehrspieler Dante.

    Ein Schwergewicht könnten die Bayern im Achtelfinale freilich auch als Gruppensieger erwischen: Real Madrid oder der AC Mailand kommen als Gegner infrage. "Die Gruppenzweiten sind auch nicht so ohne", bemerkte Heynckes, der nicht nur Gomez ins Team rotieren dürfte. Xherdan Shaqiri könnte in die offensive Mittelfeldreihe rücken. Da zudem Bastian Schweinsteiger, Javi Martínez und Dante bei einer Gelben Karte im Achtelfinal-Hinspiel gesperrt wären, könnte Heynckes erwägen, nicht alle Stammkräfte diesem Risiko auszusetzen.

    Badstuber und Boateng fehlen

    Nach dem Kreuzbandriss von Holger Badstuber werden Jérome Boateng und Dante die Innenverteidigung bilden. "Holgers Ausfall ist ein großer Verlust. Ich hoffe, dass wir das so kompensieren können wie in anderen Bereichen", sagte Heynckes. Einen Winter-Transfer plant der Trainer nicht. "Wir haben genügend Qualität", findet auch Lahm.

    Borissow kommt ausgeruht in die wohl vollbesetzte Allianz Arena. Bereits am 25. November endete in Weißrussland die Saison, der neunte Meistertitel wurde schon vorher perfekt gemacht. Beim Hinspielsieg in Minsk spielten Hleb und Co. groß auf. "Der Gegner ist da 128 Kilometer gelaufen, das ist ein überragender Wert", schwärmte Heynckes. BATE kann vor dem Urlaubsbeginn unbeschwert auftreten - als Gruppendritter darf man 2013 in der Europa League weiterspielen. (dpa)

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