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FC Bayern: Bayern-Trainer Flick vor Dortmund: "Die ganze Welt sieht zu"

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Bayern-Trainer Flick vor Dortmund: "Die ganze Welt sieht zu"

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    Bayern-Hansi Flick freut sich auf den deutschen Clasico gegen Borussia Dortmund.
    Bayern-Hansi Flick freut sich auf den deutschen Clasico gegen Borussia Dortmund. Foto: Witters

    Markige Worte bekommt man von Bayern-Trainer Hansi Flick selten zu hören. Insofern ist es etwas Besonderes, wenn der 55-Jährige vor dem deutschen Spitzenspiel seines FC Bayern gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr, Sky) die Einzigartigkeit dieser Partie herausstellt: "Gegen Dortmund will jeder unbedingt gewinnen. Es ist der Clasico, die ganze Welt sieht zu. Das ist auch für uns eine besondere Motivation."

    Auf der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel des Ersten gegen den Zweiten lobte Flick zudem die Mentalität seiner Mannschaft, die im kompletten Kalenderjahr 2020 nur eine Niederlage einstecken musste: "Es ist herausragend, was wir in den letzten Monaten gezeigt haben. Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, ist nicht alltäglich."

    Vor allem gegen Borussia Dortmund zeigte sich der FC Bayern zuletzt in guter Verfassung: Von den jüngsten zehn Spielen gegen den BVB gewannen die Müncher acht Begegnungen. In den letzten beiden Partien schwang sich Joshua Kimmich zum Clasico-Experten auf, erzielte beim 3:2 im Supercup und beim 1:0 in der Liga das entscheidende Tor für die Bayern.

    BVB-Boss Watzke lobt Kimmich: "Wahnsinnige Entwicklung"

    Dortmunds Mahmoud Dahoud (l) versucht Bayerns Joshua Kimmich den Ball abzunehmen.
    Dortmunds Mahmoud Dahoud (l) versucht Bayerns Joshua Kimmich den Ball abzunehmen. Foto: Andreas Gebert/Reuters/Pool/dpa

    Kimmich erhielt dafür unter der Woche besondere Wertschätzung. Dortmunds Geschäftsführer Aki Watzke sagte über den Nationalspieler: "Der nervt mich zwar immer, weil er so gut ist und auch gegen uns trifft. Aber so wie er das macht, das ist schon krass, eine wahnsinnige Entwicklung."

    Die allgemein starke Form der Bayern sei vor allem angesichts der enormen Belastung für die Kicker eine herausragende Leistung, befindet Flick - schließlich ist der Terminkalender proppevoll und viele der Bayern-Profis werden nun auch mit ihren Nationalmannschaften gefordert sein. Eine Weigerung des Vereins, die eigenen Profis in Corona-Zeiten zu ihren Nationalteams zu lassen, wie das etwa bei Werder Bremen und Arminia Bielefeld der Fall ist, wird es beim FC Bayern nicht geben, so Flick: Details werden gerade noch mit den jeweiligen Verbänden geklärt, aber "wir lassen soweit alles gehen". Auch wenn das bedeutet, dass etwa Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting zur kamerunischen Nationalmannschaft fliegen müsste - angefordert ist der Angreifer jedenfalls.

    Soll noch möglichst lange beim BVB bleiben: Torjäger Erling Haaland.
    Soll noch möglichst lange beim BVB bleiben: Torjäger Erling Haaland. Foto: Leon Kuegeler/Reuters-Pool/dpa

    Flick warnt davor, beim BVB nur auf Haaland zu achten

    Mit Blick auf Dortmund warnt Flick davor, die Aufmerksamkeit ausschließlich auf Stürmer Erling Haaland zu richten: "Er ist nicht der Einzige, auf den wir aufpassen müssen. Dortmund hat eine herausragende Mannschaft und die beste Abwehr, mit enormen Qualitäten im Umschaltspiel."

    Stichwort Defensive: Möchte man beim FC Bayern tatsächlich so etwas ähnliches wie eine Schwachstelle ausmachen, könnte das die Abwehr sein. In den bislang zwölf Pflichtspielen blieb Bayern nur dreimal ohne Gegentor, in sechs Ligaspielen gab es bislang schon neun Gegentreffer. Flick erklärt das zum einen mit dem Risiko, das der FC Bayern in jedem Spiel eingehe, andererseits aber auch mit der Personalsituation: "In der vergangenen Saison hatten wir eine eingespielte Viererkette, jetzt haben wir immer wieder neue Spieler." Zudem könne man wegen der schieren Masse an Spielen kaum noch Trainingsinhalte einstudieren: "Zwischen den Spielen regenerieren wir nur noch."

    Der FC Bayern München setzt gegen den BVB auf Leon Goretzka.
    Der FC Bayern München setzt gegen den BVB auf Leon Goretzka. Foto: Matthias Balk/dpa-Pool/dpa

    Leon Goretzka kehrt in den Bayern-Kader zurück

    Während Niklas Süle und Joshua Zirkzee wegen positiver Corona-Tests ausfallen, soll nun endgültig Leon Goretzka wieder in den Bayern-Kader zurückkehren: Der Mittelfeldspieler hätte nach überstandenen Wadenproblemen eigentlich schon gegen Salzburg wieder im Kader stehen sollen. Gegen den BVB wird der Nationalspieler definitiv wieder zur Verfügung stehen, konnte auch schon voll mittrainieren: "Wir rechnen voll mit ihm", so Flick.

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