Arjen Robben hat gelitten: Beim Spiel des FC Bayern gegen die niederländische Nationalmannschaft ist der Star von vielen Fans bei jedem Ballkontakt gnadenlos ausgepfiffen worden - vielleicht, weil er zuvor in zwei wichtigen Spielen vom Elfmeterpunkt gescheitert war. Die Pfiffe haben ihn sichtlich getroffen. Nun hat der Niederländer, der sich gerade mit seinem Nationalteam auf die EM 2012 vorbereitet, in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa über mangelnde Unterstützung seines Vereins beklagt.
Arjen Robben: Van Bommels deutliche Worte
Ob ihn die Pfiffe persönlich getroffen haben, will Robben nicht sprechen: "Darüber will ich nicht mehr reden, das ist vorbei. Ich bin jetzt hier bei der Nationalmannschaft und konzentriere mich voll auf die EM. Die Unterstützung, auch von den niederländischen Fans, hat mir sehr gut getan", sagte Arjen Robben in dem Interview. Auch die deutlichen Äußerungen von Kapitän Mark van Bommel nach dem Spiel in München hätten ihm viel bedeutet, so Robben.
FC Bayern: Pfiffe gegen Robben
Robben erzählt in dem Interview auch von den Tagen nach den Pfiffen: "Ich hatte noch Kontakt mit den Bayern, ja." Auf die Nachfrage, ob er nur Kontakt hatte oder auch Unterstützung erfahren habe, sagt der Niederländer: "Nun ja, ob Kontakt oder Unterstützung. Ich hatte Kontakt zum Club." Jupp Heynckes hatte nach dem Spiel der Bayern gegen die Niederländer gemeint, dass Politiker und Fußballer damit leben müssten. Unterstützung hört sich anders an. Robben dazu: "Ja, das ist wohl so..." Wie lange die Ehe zwischen dem FC Bayern und dem niederländischen Superstar noch hält, wird sich wohl nach der EM zeigen. (dpa, AZ)