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FC Bayern: Alexander Nübel droht sogar der Platz auf der Tribüne

FC Bayern

Alexander Nübel droht sogar der Platz auf der Tribüne

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    Beim FC Schalke saß Alexander Nübel zuletzt auf der Bank, in München droht ihm gar ein Platz auf der Tribüne.
    Beim FC Schalke saß Alexander Nübel zuletzt auf der Bank, in München droht ihm gar ein Platz auf der Tribüne. Foto: Guido Kirchner/dpa

    Immerhin in einer Frage ist sich Hansi Flick sicher. "Manuel Neuer ist eindeutig unsere Nummer 1, daran wird sich auch in der kommenden Saison nichts ändern", sagte der Trainer des FC Bayern dem Kicker. Was in den vergangenen Jahren als Selbstverständlichkeit galt, wird jetzt schon zur Nachricht.

    Und das hat nicht allein mit der an sportlichen Neuigkeiten armen Corona-Zeit zu tun. Bislang nämlich galt es noch gar nicht als sicher, dass Manuel Neuer auch im kommenden Jahr  beim FC Bayern unter Vertrag steht. Sein Kontrakt läuft zwar noch bis zum Sommer 2021, aber bislang zankten sich der Torwart und die Funktionäre eher über einen neuen Vertrag, als dass sie sich in ernsthaften Verhandlungen befunden hätten. Dass die Münchner aber mit Neuer in die nächste Spielzeit gehen, ohne dass der Vertrag verlängert worden wäre: unwahrscheinlich.

    Hansi Flick setzt auf Manuel Neuer

    Flick also setzt darauf, auch in der kommenden Spielzeit im bajuwarischen Tor auf die deutsche Nummer eins zurückgreifen zu können. Er dürfte davon ausgehen, dass die beiden sich derzeit in Zwietracht verbundenen Parteien einigen. Manuel Neuer also steht auch 2020/21 im Tor. "Alexander Nübel weiß das auch", fügte Flick hinzu.

    Die Münchner hatten ja in der Winterpause bekanntgegeben, den 23-Jährigen vom FC Schalke ab der kommenden Saison verpflichtet zu haben. Er unterschrieb für fünf lange Jahre in München. Finanziell mit Sicherheit auskömmlich. Aber sportlich? "Er ist ein junger, sehr talentierter Keeper, den wir weiterentwickeln wollen", sagt Flick immerhin. Auf der Bank entwickeln sich die wenigste Spieler. Zumindest nicht positiv.

    Alexander Nübel kann sich nicht sicher sein

    Noch dazu ist gar nicht mal sicher, ob Nübel in der kommenden Saison tatsächlich den Platz hinter Neuer einnehmen wird. Immerhin steht bei den Bayern ja mit Sven Ulreich ein weiterer Torwart unter Vertrag. Einer, der sein Können bereits über einen längeren Zeitraum gezeigt hat, als der Neuzugang aus Gelsenkirchen. Nachdem Ulrichs Berater vor Kurzem vernehmen ließ, keinesfalls die Flucht vor Nübel anzutreten, deutete nun Flick an, noch keine Entscheidung getroffen zu haben.

    Klar sei nämlich, "dass beim FC Bayern der Leistungsgedanke zählt - sogar noch extremer als woanders". Bedeutet: Weder Vertragslaufzeit noch Lobby sind maßgeblich bei der Bestimmung der Nummer zwei. Das könnte für Nübel zur Folge haben, dass er vorerst nur den Platz auf der Tribüne einnimmt. Immerhin aber läuft Ulreichs Vertrag lediglich bis 2021. Dass die Münchner diesen nun verlängern, ist unwahrscheinlich. Mann muss sich ja nicht selbst mehr Probleme als wirklich nötig machen.  (time)

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