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Champions League: Münchner Zauberer zerlegen Pilsener Pinguine

Champions League

Münchner Zauberer zerlegen Pilsener Pinguine

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    David Alaba bejubelt seinen Treffer zum 2:0 für den FC Bayern gegen Viktoria Pilsen.
    David Alaba bejubelt seinen Treffer zum 2:0 für den FC Bayern gegen Viktoria Pilsen. Foto: Sven Hoppe

    Der FC Bayern kann für das Achtelfinale in der Champions League planen. Nach dem 5:0-Sieg am Mittwochabend gegen Viktoria Pilsen führen die Münchner ihre Gruppe mit drei Siegen aus drei Spielen souverän an. Sollten sie auch das Rückspiel in zwei Wochen beim tschechischen Meister gewinnen, ist wohl auch rechnerisch der Einzug ins Achtelfinale sicher.

    FC Bayern vergibt Chancen auf die frühest mögliche Entscheidung

    Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola startete mit deutlich mehr Verve in die Begegnung als in die vergangenen Bundesliga-Heimspiele. Zuletzt bedurfte es der Geistesblitze des eingewechselten Mario Götze, um den 0:1-Halbzeitrückstand gegen Mainz in einen 4:1-Erfolg zu verwandeln.

    Die Spiele der deutschen Mannschaft in der Champions League im Überblick.

    1. Spieltag Dienstag, 17. September: Manchester United - Bayer Leverkusen 4:2; FC Bayern - ZSKA Moskau3:0 Mittwoch, 18. September: FC Schalke 04 - Steaua Bukarest 3:0; SSC Neapel - Borussia Dortmund 2:1

    2. Spieltag: Dienstag, 1. Oktober: FC Basel - FC Schalke 04 0:1; Borussia Dortmund - Olympique Marseille 3:0 Mittwoch, 2. Oktober: Bayer Leverkusen - Real Sociedad San Sebastian 2:1; Manchester City - FC Bayern 1:3

    3. Spieltag: Dienstag, 22. Oktober: FC Schalke 04 - FC Chelsea 0:3; Arsenal London - Borussia Dortmund 1:2 Mittwoch, 23. Oktober: Bayer Leverkusen - Schachtar Donezk 4:0; FC Bayern - Viktoria Pilsen 5:0

    4. Spieltag: Dienstag, 5. November: Schachtar Donezk - Bayer Leverkusen 0:0; Viktoria Pilsen - FC Bayern 0:1 Mittwoch, 6. November: FC Chelsea - FC Schalke 04 3:0; Borussia Dortmund - Arsenal London 0:1

    5. Spieltag: Dienstag, 26. November: Steaua Bukarest - Schalke 04 0:0; Borussia Dortmund - SSC Neapel 3:1 Mittwoch, 27. November: ZSKA Moskau - FC Bayern 1:3; Bayer Leverkusen - Manchester United 0:5

    6. Spieltag: Dienstag, 10. Dezember: Real Sociedad San Sebastian - Bayer Leverkusen; FC Bayern - Manchester City Mittwoch, 11. Dezember: FC Schalke 04 - FC Basel; Olympique Marseille - Borussia Dortmund

    Achtelfinale Hinspiele: Dienstag, 18. Februar: Bayer Leverkusen - Paris St. Germain Mittwoch, 19. Februar: FC Arsenal - FC Bayern München Dienstag, 25. Februar: Zenit St. Petersburg - Borussia Dortmund Mittwoch, 26. Februar: FC Schalke 04 - Real Madrid

    Achtelfinale Rückspiele: Dienstag, 11. März: FC Bayern München - FC Arsenal Mittwoch, 12. März: Paris St. Germain - Bayer Leverkusen Dienstag, 18. März: Real Madrid - FC Schlake 04 Mittwoch 19. März: Borussia Dortmund - Zenit St. Petersburg

    Gegen den punktlosen Kontrahenten aus Pilsen brauchte es keine kosmetischen Eingriffe von außen. David Alaba, Mario Mandzukic und Arjen Robben hätten bereits in den ersten sechs Minuten für klare Verhältnisse sorgen können. Da sie es nicht taten, dauerte es bis zur 25. Minute, ehe die Münchner Fans das erste Mal jubelten. Der ehemalige Herthaner Roman Hubnik konnte mit Robbens Schrittfolge wenig anfangen und unterbrach das Tänzchen durch einen plumpen Tritt gegen das Bein. Den fälligen Strafstoß hätte er – anders als gegen Mainz – diesmal selbst schießen dürfen. Guardiola forderte ihn eindringlich dazu auf. Doch der Holländer überließ Franck Ribéry den Ball, der rechts unten verwandelte. Damit war die Partie entschieden.

    Die Tschechen verirrten sich nur vereinzelt in die Hälfte der Münchner. Jegliche Aussage, ob der in der Innenverteidigung aufgebotene Diego Contento ein adäquater Ersatz für den verletzten Dante oder den gesperrten Jérôme Boateng war, entbehrt jeglicher Seriosität. Die Defensive der Münchner wurde schlicht nicht gefordert. Die Tschechen hatten ihre auffälligsten Aktionen in der Offensive, wenn sich der ehemalige Augsburger Milan Petrzela von Rafinha abgrätschen ließ oder der pummelige Routinier Pavel Horvath gleich einem Pinguin den Mittelkreis durchwatschelte.

    Götze setzt den Münchner Schlusspunkt

    Es dauerte aber immerhin bis zur 37. Minute, ehe sich dank eines Treffers von David Alaba die Überlegenheit der Bayern auch halbwegs im Ergebnis wiederfand. Nach einer Kombination über Bastian Schweinsteiger und Mandzukic schloss er mit rechts aus 16 Metern ab.

    Weil sich in der zweiten Halbzeit nichts am Spielgeschehen änderte, wurde die Nackenmuskulatur der Zuschauer auf den Geraden wenigstens beidseitig belastet. Sie hatten jeweils in die Hälfte des Gastes zu blicken. Der dritte Treffer der Bayern entsprang jedoch keiner der traumwandlerischen Kombinationen. Ribéry ließ seinem Solo einen feinen Lupfer folgen (61.). Zwei Minuten später traf Schweinsteiger nach Vorlage des gerade eingewechselten Götze.

    Da Götze und der ebenfalls ins Spiel gebrachte Claudio Pizarro auch ein wenig brillieren wollten, entließen die Münchner ihren Gegner nicht aus der Umklammerung und Götze setzte mit seinem Tor zum 5:0 in der Nachspielzeit tatsächlich noch den eindrucksvollen Schlusspunkt. Die Pilsener konnten sich letztlich glücklich schätzen, nicht noch höher verloren zu haben.

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