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Champions League: FC Bayern schlägt FC Zürich klar mit 2:0

Champions League

FC Bayern schlägt FC Zürich klar mit 2:0

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    Lockerer Sieg in der Champions League: Bayerns Arjen Robben (rechts) im Duell mit Zürichs Ricardo Rodriguez
    Lockerer Sieg in der Champions League: Bayerns Arjen Robben (rechts) im Duell mit Zürichs Ricardo Rodriguez Foto: dpa

    Die Bayern, die wieder mit voller Besetzung auftreten konnten,  wurden ihrer Favoritenrolle am Abend in der Münchner Allianz-Arena gerecht - und hatten frühen Grund zum Jubel: Der in der Führungsspieler-Diskussion heftig in die Kritik geratene Bastian Schweinsteiger verwandelte in der 8. Minute per Kopf zum 1:0.

    Arjen Robben traf dann in der 72. Minute und sorgte damit für den 2:0-Arbeitssieg im Playoff-Hinspiel zur europäischen Königsklasse gegen den FC Zürich.

    "Wir müssen gewinnen und zu null spielen. Gegen ein 2:0 hätten wir alle nichts einzuwenden", hatte Bayern-Kapitän Philipp Lahm vor dem Spiel erklärt. Um die zuletzt gescholtene Offensive zu beleben, kehrte der nach Rückenproblemen genesene Arjen Robben in die Startelf zurück. Dafür musste überraschend Nationalspieler Thomas Müller weichen, der vor dem Spiel noch daran erinnert hatte, dass der FC Bayern 1999 nach einem Sieg in den Qualifikationsspielen für die Champions League sogar das Finale gegen Manchester United erreicht hatte.

    Die Bayern starteten äußerst behäbig

    Zweimal in der Geschichte hatten der FC Bayern bisher in Qualifikationsspielen für die europäische Königsklasse nachsitzen müssen, zweimal hatte er sich souverän durchgesetzt. Gegen den FC Zürich startete der große Favorit jedoch äußerst behäbig.

    Nach dem ersten Warnschuss der Gäste durch einen Kopfball des ehemaligen Herthaners Amine Chermiti (4.) brachte jedoch gleich der erste gelungene Angriff die frühe Führung. Robben zirkelte von rechts eine tolle Flanke nach innen, die Schweinsteiger aus etwa zehn Metern einköpfte. Der Vize-Kapitän gab damit seine persönliche Antwort auf die von Oliver Kahn entfachte Diskussion um die vermeintliche Führungsschwäche der Bayern-Kapitäne Lahm und Schweinsteiger.

    Der Jubel war riesig, die spürbare Nervosität bei den Bayern wich jedoch nicht. Vier Minuten nach dem 1:0 tauchte Lahm völlig frei vor dem Züricher Tor auf, doch FCZ-Keeper Johnny Leoni vereitelte die Chance. Es sollte die letzte bis zur Pause sein. Danach dominierten die Gastgeber zwar, doch wie schon in den ersten drei Pflichtspielen mangelte es am schnellen Umschalten nach vorn, der Genauigkeit und dem finalen Pass. Vor allem Franck Ribery blieb immer wieder in der massierten Verteidigung der Gäste hängen. So plätscherte das Spiel dahin, für die Bayern galt das Motto "Safety First".

    Pfeifkonzert der Zuschauer in der Pause

    Nach dem Pfeifkonzert der 66.000 Zuschauer und einer Ansprache von Präsident Uli Hoeneß in der Kabine kamen die Bayern mit wesentlich mehr Schwung zurück. Jetzt wurde schnell kombiniert, und schon gab es Chancen fast im Minutentakt. Zunächst schoss jedoch der glücklose Torjäger Mario Gomez (51.) aus acht Metern freistehend den Ball am Tor vorbei, dann scheiterte Lahm in ebenso guter Position an Leoni (53.), und auch Robben konnte den Ball nicht zum längst verdienten 2:0 unterbringen (56.).

    Ribery hatte schließlich auch noch Pech, als ein kapitaler Freistoß an den Pfosten krachte (60.). Erst Robben erlöste die Fans und Präsident Hoeneß mit seinem Traumtor in der 72. Minute.

    Der Sieg ist eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag (23. August) beim Schweizer Vizemeister im Letzigrund. Letztmals nicht in der europäischen Königsklasse vertreten war der FC Bayern vor vier Jahren. dapd

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