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Champions-League: FC Bayern räumt mit 5:0 ab: Ribéry und Co wirbeln Pilsen durcheinander

Champions-League

FC Bayern räumt mit 5:0 ab: Ribéry und Co wirbeln Pilsen durcheinander

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    Fußball Champions League Gruppe D: FC Bayern München - Viktoria Pilsen am 23.10.2013 in der Arena in München (Bayern). Mario Mandzukic (l), David Alaba (M) und Diego Contento von München jubeln über das 2:0. Foto: Andreas Gebert/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
    Fußball Champions League Gruppe D: FC Bayern München - Viktoria Pilsen am 23.10.2013 in der Arena in München (Bayern). Mario Mandzukic (l), David Alaba (M) und Diego Contento von München jubeln über das 2:0. Foto: Andreas Gebert/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: Andreas Gebert

    Angetrieben von Spaßfußballer Franck Ribéry stürmt Bayern München unaufhaltsam dem Achtelfinale der Champions League entgegen. Für den Titelverteidiger war Viktoria Pilsen beim 5:0 (2:0) nicht mehr als ein Spielball. Überragender Mann beim dritten Sieg im dritten Gruppenspiel war am Mittwochabend wieder einmal Ribéry - und das nicht nur wegen seiner beiden Treffer in der 25. Minute per Foulelfmeter und in der 61. Minute nach tollem Solo auftritt.

    Ribéry nach Weltklasse-Vorstellung mit Sprechchören gefeiert

    Europas Fußaller des Jahres wurde bei seiner Auswechselung in der 67. Minute von den 68 000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena nach seiner Weltklasse-Vorstellung mit Sprechchören gefeiert. Die weiteren Treffer gegen einen hoffnungslos überforderten Gegner markierten David Alaba (37.), Bastian Schweinsteiger (64.) und Mario Götze (90.+1) mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Bayern.

    Schon in zwei Wochen kann der Triple-Gewinner aus München im Rückspiel beim tschechischen Meister den Einzug in der K.o.-Runde perfekt machen. Nach der Hälfte der Gruppenspiele führen die Bayern die Gruppe D mit 9 Punkten an vor Manchester City (6), das bei ZSKA Moskau (3) mit 2:1 gewann.

    FC Bayern machte, was er wollte

    Schon nach wenigen Minuten stellte sich in München niemand mehr die Frage, wer gewinnen würde, sondern nur noch die Frage, wie hoch. Die Bayern machten mit Viktoria, was sie wollten - nur mit dem Toreschießen ließen sie sich Zeit. Chancen hatten sie beinahe im Minutentakt.

    Oft sah es um den Strafraum von Pilsen herum wie beim Handball aus. Die Bayern spielten sich die Bälle nach Belieben zu. Der wiedergenesende Ribéry spielte auf der linken Seite seine bemitleidenswerten Gegenspieler schwindelig und sprühte vor Spielfreude.

    Die beste der zahlreichen Möglichkeiten in der Anfangsphase hatte Arjen Robben (6.), als er nur knapp das Tor aus kurzer Entfernung verfehlt. Beim Führungstreffer spielte der Niederländer eine Hauptrolle, als er bei einem Dribbling durch ein Foul des ehemaligen Hertha-Verteidigers Roman Hubnik im Strafraum gestoppt wurde.

    Anders als beim 4:1 in der Bundesliga gegen Mainz 05 am Samstag murrte Robben diesmal nicht rum, dass er den Foulelfmeter nicht schießen durfte. Den Strafstoß überließ er Ribéry, der erstmals nach viereinhalb Jahren wieder einen Elfer für die Bayern schoss und traf.

    Neuformierte Bayern-Deckung

    Auch nach dem Führungstreffer war kein Aufbäumen der Pilsener zu spüren. Die neuformierte Bayern-Deckung, in der nach der Sperre von Jerome Boateng und Dantes Verletzung Diego Contento und Daniel van Buyten die Innenverteidigung bildeten, wurde so gut wie gar nicht gefordert. Torwart Manuel Neuer verbrachte in seinem 50. Champions-League-Spiel einen ruhigen Abend.

    Sein Gegenüber Matus Kozacik war hingegen der einzige, der sich der bayerischen Übermacht entgegen stemmte. Trotz anfänglicher Probleme war der Slowake bester Mann seines Teams. Doch gegen Alabas Treffer zum 2:0 (37.), der nach schöner Vorarbeit von Bastian Schweinsteiger und Mario Mandzukic erstmals in der Champions League mit dem rechten Fuß traf, hatte er keine Chance.

    Trainer Pep Guardiola sah in der Pause angesichts der Dominanz seiner Spieler keinen Grund zu wechseln. 71:29 Prozent Ballbesitz, 9:0 Ecken und 13:0 Torschüsse - Zahlen der Bayern-Übermacht aus Hälfte eins. Und auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild nicht. München spielte, Pilsen schaute bewundernd zu. Nur die Torabschlüsse fehlten zunächst - doch dann kam wieder Ribéry. Erst ließ er Radim Reznik wie einen Baumstamm stehen, dann hob er den Ball über Keeper Kozacik hinweg.

    Dann kam der zuletzt wiedererstarkte Mario Götze (63.) für Kapitän Philipp Lahm in die Partie. Und es dauerte nur wenige Sekunde, da legte Götze für Ersatzkapitän Schweinsteiger auf, der mit einem Drehschuss traf. Danach ließen es die Bayern ruhiger angehen. Highlight in der Schlussphase kurz vor dem Ende war noch Götzes Treffer zum Endstand.

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