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Champions League: Elfer-Kasperltheater stört Bayerns Kantersieg

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Elfer-Kasperltheater stört Bayerns Kantersieg

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    Hatten sich nach dem Geplänkel um den Strafstoß wieder dolle lieb: Franck Ribéry und Arjen Robben.
    Hatten sich nach dem Geplänkel um den Strafstoß wieder dolle lieb: Franck Ribéry und Arjen Robben. Foto: Christof Stache (afp)

    Der Trainer der Münchner hatte ein starkes Spiel seiner Mannschaft gesehen. Die Bayern dominierten den Gegner nach Belieben, ließen ihn kein einziges Mal aufs Tor schießen und hätten weitaus höher als 5:0 gewinnen können.

    Robben verweigert beim Elfmeter

    Der Trainer saß nach dem Spiel also zufrieden in der Pressekonferenz und nahm die Fragen der Journalisten entgegen. Doch nach den ersten beiden Wortmeldungen schlug die Laune Guardiolas kurzzeitig um. "Wir haben gut gespielt und die ersten Fragen sind zu diesem Elfmeter", ärgerte er sich.

    Nachdem Arjen Robben in der 25. Minute gefoult worden war, forderte ihn Guardiola auf, den Elfmeter selbst zu schießen. Doch der Niederländer kam seinem divenhaften Ruf nach. Nachdem er gegen Mainz vom Punkt abgezogen wurde, verweigerte er diesmal von sich aus die Ausführung. "Die ganze Mannschaft und der Trainer wollten, dass Arjen schießt. Er, hat den Ball aber abgegeben. Er war noch ein bisschen sauer vom letzten Mal. Aber wir gewinnen und verlieren zusammen", beschrieb Ribéry die Situation - aus der schließlich als Torschütze hervorging.

    Für Guardiola ist die Sache erledigt

    Oliver Kahn bezeichnete den Klamauk beim Strafstoß gar als "unnötiges Kasperltheater". Man sollte das intern regeln, die Schützen vorher festlegen, so der ehemalige Welttorhüter.

    Guardiola selbst wollte den Vorkommnissen nicht zu viel Bedeutung beimessen. Zwar habe er Robben aufgefordert zu schießen aber "mir ist es egal, wer schießt. Die Spieler können das selbst entscheiden". Allerdings betonte er auch, dass er Spieler schätzt, "die die Courage haben, sich den Ball zu nehmen und zu schießen." Robben selbst wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern. "Lass mal mit dem Thema. Dazu will ich nichts mehr sagen."  (AZ)

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