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Champions League: Bayern im Topf der Besten - BVB drohen die Großen

Champions League

Bayern im Topf der Besten - BVB drohen die Großen

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    Gewinnt der FC Bayern von nun an alle Spiele, steht er im Finale der Champions League. Das wird nächstes Jahr in München ausgetragen. Die Begegnungen in der Gruppenphase werden am Donnerstag ausgelost.
    Gewinnt der FC Bayern von nun an alle Spiele, steht er im Finale der Champions League. Das wird nächstes Jahr in München ausgetragen. Die Begegnungen in der Gruppenphase werden am Donnerstag ausgelost. Foto: Archiv

    Roter Teppich für die Bayern, schwere Kost für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen: Bei der Königsklassen-Auslosung im Fürstenstaat Monaco liegt der Name des deutschen Rekordmeisters im Topf der Besten, dem BVB und Leverkusen drohen die ganz großen Namen der internationalen Fußball-Familie.

    "Für uns kann es knüppelhart kommen", sagte Meistertrainer Jürgen Klopp vor der feierlichen Zeremonie an diesem Donnerstag (17.45 Uhr/Eurosport) im Grimaldi-Forum von Monaco. Nach neunjähriger Champions-League-Abstinenz ist die Borussia wegen ihres geringen UEFA-Koeffizienten nur im vierten und letzten Topf eingestuft. Möglich also, dass der Titelgewinner von 1997 in eine Gruppe mit dem FC Barcelona, Olympique Marseille und Manchester City gelost wird.

    Während der FC Bayern München im Topf eins gesetzt ist und damit in der Gruppenphase mit 32 Mannschaften Favoriten wie Titelverteidiger Barcelona, Real Madrid, Manchester United oder FC Chelsea aus dem Weg geht, liegt der Name des Vorjahreszweiten Leverkusen bei der Ziehung in Monaco wahrscheinlich in Topf drei.

    "Wir sind nach einer tollen Saison mit dem zweiten Platz belohnt worden, und jetzt sind alle Spieler heiß darauf, in der Königsklasse zu spielen. Für die meisten in unserem Kader ist es ja das erste Mal", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler, der 1993 den Titel mit Marseille holte. Mannschaftskapitän Simon Rolfes hat einen ganz besonderen Wunsch, wenn am 13./14. September die Crème de la crème des europäischen Vereinsfußballs ihre Gruppenarbeit aufnimmt: ein Duell mit dem Titelverteidiger um den argentinischen Zauberer Lionel Messi. "Barcelona ist das Nonplusultra. Gegen die zu spielen, wäre klasse. Auch wenn die in einer eigenen Liga spielen", sagte er.

    Barça bleibt den Bayern in jedem Fall erspart, eine unangenehme Gruppe mit dem FC Valencia (Topf 2), Manchester City (Topf 3) und dem SSC Neapel (Topf 4) ist aber dennoch drin. "Es gibt keinen Wunschgegner. Wir nehmen es, wie es kommt", erklärte Kapitän Philipp Lahm nach dem 1:0-Erfolg am Dienstagabend beim FC Zürich, mit dem die Münchner ihre 15. Champions-League-Teilnahme perfekt gemacht hatten.

    "Ich hoffe, dass das Losglück Bayern München hold bleibt", sagte Trainer Jupp Heynckes. Weitere Millioneneinnahmen sind gesichert, (fast) mehr noch versprüht jedoch die Aussicht auf das Finale in München am 12. Mai 2012 einen ganz besonderen Reiz auf Lahm & Co.

    Der Weg dorthin dürfte für Dortmund und Leverkusen nur schwer gangbar sein - auch wenn die BVB-Himmelsstürmer Gefallen gefunden haben am denkbar härtesten Los. "Ich habe bei uns auf der Homepage gelesen, eine Gruppe mit Real, Milan und ManCity wäre möglich. Das würde ich sofort unterschreiben", sagte Mats Hummels. Neven Subotic pflichtete ihm bei: "Aus Topf eins und zwei werden wir zwei richtige Knaller bekommen. Auf die freue ich mich am meisten." Für Kevin Großkreutz dagegen gilt eine andere Prämisse: "Ich möchte immer dahin, wo Stimmung ist: nach Marseille und auf die Insel." dpa

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