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Champions League: 3:0 gegen Celtic: Bayern-Fest bei Heynckes' Europa-Comeback

Champions League

3:0 gegen Celtic: Bayern-Fest bei Heynckes' Europa-Comeback

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    Zum ersten Mal seit dem 25. Mai 2013 saß Jupp Heynckes wieder bei einem Champions-League-Spiel auf der Bank.
    Zum ersten Mal seit dem 25. Mai 2013 saß Jupp Heynckes wieder bei einem Champions-League-Spiel auf der Bank. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Dank eines ungefährdeten 3:0 gegen Celtic Glasgow haben die Münchner beste Voraussetzungen, in der Königsklasse zu überwintern. Somit darf die Startphase des neuen alten Trainers Jupp Heynckes als geglückt gelten. Der kam ja hauptsächlich wegen des wirren Auftritts beim 0:3 in Paris in jener Champions League zu dem Vergnügen einer vierten Amtszeit in München.

    FCB: Sebastian Rudy statt Javi Martinez

    Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Carlo Ancelotti findet Heynckes offenbar keinen Gefallen an großformartigen Rotationen. Gegen Celtic Glasgow veränderte er die Startelf im Vergleich zum 5:0 gegen Freiburg lediglich auf einer Position. Statt des an der Schulter verletzten Javi Martinez spielte Sebastian Rudy. Eine Formation zu etablieren, die sich mehr und mehr einspielt, scheint Heynckes wichtiger zu sein, als seinen Stammkräften Ruhepausen zu verordnen. Ob sich das förderlich auf das mannschaftliche Binnenklima auswirkt, dürfte zu einem Großteil von den Ergebnissen abhängen. Doch auch Ancelottis Ansatz, die Spielzeiten paritätisch zu verteilen, stieß nicht nur auf Gegenliebe. "Es ist definitiv so, dass wir uns teamintern in vielen Dingen zusammenreißen und verbessern müssen. Es ist nicht alles schlecht, aber es ist auch nicht auf dem Niveau, auf dem es sein muss, um aktuell zu den absoluten Top-Mannschaften in Europa zu gehören. Dieser Zusammenhalt muss erst wieder wachsen“, sagte Mats Hummels der Sportbild.

    Auch hier gilt: Erfolge schaden nie.

    FC Bayern gegen Celtic Glasgow: Thomas Müller trifft zuerst

    Erleichterung bei Jupp Heynckes: Der FC Bayern führt zur Halbzeit souverän mit 2:0 gegen Celtic Glasgow.
    Erleichterung bei Jupp Heynckes: Der FC Bayern führt zur Halbzeit souverän mit 2:0 gegen Celtic Glasgow. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Der Sieg gegen Glasgow war zumindest ein weiteres Indiz, dass die Mannschaft gewillt ist, die Trägheit der vergangenen Monate abzuschütteln. Der Führungstreffer durch Thomas Müller (17.) war das Produkt einer engagierten Anfangsphase. Nach einem abgewehrten Kopfball Lewandowskis tauchte Müller dort auf, wo er zuletzt - an früheren Zeiten gemessen - eben viel zu selten auftauchte. Aus wenigen Metern drückte er den Ball über die Linie. Als dann noch 12 Minuten später mit Joshua Kimmich der kleinste Spieler auf dem Feld eine wundervolle Flanke des agilen Kingsley Coman einköpfte, war das Spiel frühzeitig entschieden. Coman ist sichtbarer Gewinner der Amtsübernahme durch Heynckes. Auch wegen der Verletzung von Franck Ribéry erhält er die Möglichkeit, nun über einen längeren Zeitraum das Vertrauen des Trainers zu erhalten. Der Franzose zahlte es gegen Glasgow mit flinken Dribblings und gefährlichen Hereingaben zurück.

    Da sich die Schotten auch nach dem 0:2-Rückstand nur in homöopathischen Dosen in die Hälfte der Münchner trauten, konnten sich die Bayern recht sorgenfrei daran machen, verschüttete Automatismen in der Offensive wieder zu Tage zu fördern. Der dritte Treffer entsprang aber keiner der sehenswerten Kombinationen, sondern einem schlichten Kopfball Hummels' nach einer von Arjen Robben geschlagenen Ecke (51.).

    Ob die Bayern nun aber schon wieder in der Verfassung sind, Gegner von größerer Qualität als der Glasgows zu bezwingen, zeigt sich in der kommenden Woche. Da duellieren sich die Münchner gleich zwei Mal mit RB Leipzig - im Pokal und in der Liga.

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