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Bundesliga: FC Bayern verliert gegen Leipzig: Meisterfeier muss warten

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FC Bayern verliert gegen Leipzig: Meisterfeier muss warten

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    Im Spitzenspiel des 27. Spieltags kam der FC Bayern München bei Red Bull Leipzig unter die Räder. Die Münchner um Franck Ribery (vorne) unterlagen den Sachsen mit 1:2.
    Im Spitzenspiel des 27. Spieltags kam der FC Bayern München bei Red Bull Leipzig unter die Räder. Die Münchner um Franck Ribery (vorne) unterlagen den Sachsen mit 1:2. Foto: Robert Michael (afp)

    Der FC Bayern München ist bei RB Leipzig gestolpert und kann nach der ersten Niederlage seit fast vier Monaten womöglich auch am Ostersamstag die Meisterschaftsparty noch nicht starten. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes verlor beim Vizemeister am Sonntag verdient mit 1:2 (1:1) und liegt damit sieben Spieltage vor Saisonende der Fußball-Bundesliga 17 Punkte vor Verfolger FC Schalke 04.

    Die Leipziger krönten dagegen nach dem Einzug ins Europa-League-Viertelfinale eine erfolgreiche Woche mit dem ersten Sieg gegen die Bayern in ihrer jungen Club-Historie.

    Vor 42.588 Zuschauern im ausverkauften Leipziger Stadion brachte Sandro Wagner die Münchner in Führung (12.), doch Naby Keita (37.) und Timo Werner (56.) drehten das Spiel. Für Nationalstürmer Werner war es der erste Liga-Treffer nach 543 torlosen Minuten. Sollte nun Schalke nach der Länderspielpause sein Heimspiel gegen den SC Freiburg gewinnen, würde den Münchnern ein Erfolg gegen Dortmund noch nicht zum vorzeitigen Gewinn der 28. Meisterschaft reichen.

    Hassenhüttls Spieler verpassten dem FC Bayern die erste Niederlage 2018

    Ein "heißes Spiel" hatte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl versprochen und seine Mannschaft hielt Wort. Mit allein 11:1 Torschüssen im ersten Durchgang setzten die Gastgeber den Bayern mächtig zu, allein die Chancenverwertung war ausbaufähig. So gelang den Leipzigern im fünften Anlauf der erste Sieg gegen den Branchenprimus, erst im Oktober vergangenen Jahres hatten sich die Münchner im DFB-Pokal glücklich im Elfmeterschießen durchgesetzt.

    Die Münchner kassierten dagegen nach 18 Pflichtspielen wieder eine Niederlage, zuletzt hatte es am 25. November 2017 ein 1:2 bei Borussia Mönchengladbach gegeben. Allerdings fehlten beim souveränen Spitzenreiter auch einige Stars in der ersten Elf. Die verletzten Arjen Robben (Nerv), Thiago (Zerrung) und Corentin Tolisso (Schienbeinverletzung) standen erst gar nicht im Kader, dazu gab Heynckes den Stammkräften Robert Lewandowski, Franck Ribery und Jerome Boateng eine Pause.

    Wagner köpfte zur 1:0-Führung für die Bayern ein

    Und trotzdem schien das Konzept zunächst aufzugehen. Nach einer Flanke von James zeigte sich die Leipziger Hintermannschaft gänzlich unsortiert. Wagner konnte unbedrängt einköpfen, es war das achte Saisontor des Nationalstürmers, der auch im Aufgebot für die nächsten beiden Länderspiele gegen Spanien und Brasilien steht.

    Die Leipziger ließen sich von dem Rückstand aber kaum beeindrucken und drängten mit tollem Angriffsfußball auf das Bayern-Tor. Dabei half auch Werner mit, nachdem er ursprünglich nur auf der Bank saß, aber schon nach acht Minuten für den angeschlagenen Marcel Sabitzer ins Spiel kam.

    Die erste Leipziger Großchance besaß Yussuf Poulsen, als er frei durch war und an Ulreich scheiterte (14.). Dann klärte Niklas Süle einen Werner-Schuss kurz vor der Linie (27.). So war der Ausgleich fast schon die logische Folge. Den ersten Schuss von Werner konnte Süle noch abblocken, im Nachschuss war Keita zur Stelle. 

    Leipzig-Stürmer Werner beendet seine Tormisere

    Auch im zweiten Durchgang waren die Leipziger weiter am Drücker - und wurden auch belohnt. Nach einem feinen Pass von Keita war Werner frei durch, der Ulreich keine Chance ließ. Damit war auch die Tormisere der Stürmers beendet, am 20. Januar hatte Werner zuletzt beim 1:2 in Freiburg getroffen.

    Erst nach dem Rückstand taten die Münchner wieder mehr für die Offensive. Heynckes brachte zudem Ribery (61.) und Lewandowski (73.) ins Spiel. Eine erste große Chance hatte Arturo Vidal mit einem Kopfball (68.). In der Schlussphase hatten die Leipziger noch einige brenzlige Situationen zu überstehen. (dpa)

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