Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Bundesliga: 5:1-Sieg des FC Bayern: Flicks Joker sind zu viel für den 1. FC Köln

Bundesliga

5:1-Sieg des FC Bayern: Flicks Joker sind zu viel für den 1. FC Köln

    • |
     Münchens Serge Gnabry erzielt das Tor zum 5:1 gegen Kölns Torwart Timo Horn.
    Münchens Serge Gnabry erzielt das Tor zum 5:1 gegen Kölns Torwart Timo Horn. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Der FC Bayern hat seine Schwächephase wohl endgültig hinter sich gelassen. Die Münchner ließen am Samstagnachmittag dem 4:1 in Rom ein 5:1 in der Bundesliga gegen den 1. FC Köln folgen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Hansi Flick zuvor noch binnen einer Woche fünf Zähler ihres Sieben-Punkte-Vorsprungs auf RB Leipzig verspielt hatten, trat die Mannschaft gegen Köln weitaus konzentrierter auf als noch beim 3:3 gegen Bielefeld und dem 1:2 in Frankfurt.

    In beiden Spielen hatten die Bayern jeweils eine fahrige erste Halbzeit abgeliefert - nicht so gegen die Kölner. Die Rheinländer empfingen das Heimteam meist tief in der eigenen Hälfte, konnten aber auch so die Räume nicht derart verdichten, dass sich den Münchnern keine Möglichkeiten ergeben hätten. So schuf sich vor dem 1:0 Leroy Sané elegant Platz an der rechten Außenlinie, passte den Ball zu Leon Goretzka, der wiederum mit einer feinen Flanke Eric-Maxim Choupo-Moting jenen Freiraum schuf, den dieser aus vier Metern mit einem Kopfball zur Führung nutzte (18.). Choupo-Moting durfte diesmal Kingsley Coman ersetzen, der eine Erholungspause erhielt.

    Robert Lewandowski bringt den FC Bayern mit 2:0 in Führung

    Dem Franzosen leistete unter anderem Thomas Müller Gesellschaft. Der Offensivspieler stand erstmals nach seiner Corona-Infektion wieder im Kader. Auch ohne die beiden dominierten die Bayern ihren Gegner nach Belieben. Für ihren zweiten Treffer mussten die Münchner allerdings verhältnismäßig wenig investieren. Kölns Stürmer Emmanuel Dennis spielte einen Rückpass genau in die Beine von Robert Lewandowski. Einen Doppelpass über Goretzka später hatte der Stürmer keine Probleme, den Ball zum 2:0 im Tor unterzubringen (34.).

    Diesmal aber leisteten sich die Münchner direkt nach der Pause jene Schwächephase, die ihr Spiel in der Bundesliga zuletzt in der ersten Hälfte kennzeichnete. Ellyes Skhiri nutzte Schläfrigkeit der Bayern schnell zum Anschlusstreffer. Als die Kölner den Ball schon am gegnerischen Strafraum verloren hatten, nahm sich keiner der Münchner des verwaisten Balles an. Skhiri nahm das Geschenk an, überlupfte Manuel Neuer und nach 49 Minuten konnten die Kölner wieder auf jenen Punkt hoffen, der kurz zuvor noch unerreichbar schien.

    Einwechslung von Thomas Müller rentiert sich sofort

    Die folgenden hektischen Minuten führten bei Flick zum Entschluss, mit einem Doppelwechsel das Spiel zu beruhigen. Nur wenige Sekunden nach der Einwechslung von Serge Gnabry und Thomas Müller sollte sich diese Maßnahme als richtig erweisen. Müller leitete mit seinem ersten Ballkontakt die Kugel zu Lewandowski weiter, der mit seinem 28. Saisontreffer den Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte (65.)

    Manuel Neuer hätte eine Viertelstunde vor Schluss allerdings beinahe nochmals für Spannung gesorgt. An der linken Außenlinie verlor der Keeper den Ball an Dominick Drexler, der nur noch das leere Tor vor sich hatte, den Ball allerdings aus spitzem Winkel an den Pfosten setzte. Die Bayern verstanden ihr Glück als Verpflichtung und ließen sieben Minuten später durch Gnabry nach einem von Sané initiierten Angriff das 4:1 folgen. Kurz darauf schraubte abermals Gnabry das Ergebnis per Kopf auf 5:1. Ein Resultat, das nach der ersten Hälfte wahrscheinlich schien - die zweiten 45 Minuten allerdings nicht wiederspiegelt.

    Den Bayern wird es egal sein. Sie grüßen weiter von der Tabellenspitze und empfangen kommende Woche Borussia Dortmund, während die Kölner weiterhin tief im Tabellenkeller feststecken.

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden