In der ersten Halbzeit war Robben hauptsächlich damit beschäftigt, mit sich und seinen Mitspielern zu hadern. Kaum ein Ball fand den Weg zu Bayerns schnellem Rechtsaußen. Gelangte
Selbst als die Bayern in der zweiten Halbzeit Borussia Dortmund phasenweise minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte entließen, spielte Robben keine Rolle. Es schien, als würde sich die Münchner Diva den großen Auftritt bis zum Schluss aufbewahren. Und so kam es auch.
Robben Chance, dem Spektakel zu entsteigen
Die Dortmunder gingen in der 77. Minute überraschend durch ein Zaubertor von Robert Lewandowski in Führung. Überraschend - aber aufgrund der starken ersten Halbzeit nicht unverdient. Die Bayern kämpften im Anschluss um ihre letzte Chance im Meisterschaftskampf. Es schien, als würde Robben sie ihnen bescheren. Roman Weidenfeller kam in der 85. Minute allzu ungestüm aus dem Tor. Selbst wenn Robben gewollt hätte, hätte er sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Elfmeter für den FC Bayern. Robben hat die vergangenen zehn Strafstöße im Dress der Münchner verwandelt, ist mit elf Saisontoren zweitbester Schütze des
Doch Robben hätte dem Spektakel in Dortmund trotzdem noch als Phönix entsteigen können. Als Neven Subotic in der letzten Minute den Ball an die eigene Latte köpfte, fiel die Kugel ausgerechnet Robben vor die Füße. Zwei Meter vor dem Tor. Doch der Techniker schaffte es, den Ball über das Tor zu setzen. Die Niederlage der Bayern war besiegelt.