Laut Süddeutscher Zeitung hat Uli Hoeneß mal wieder zum großen Rundumschlag ausgeholt. Auf einer Tagung der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche habe der Präsident des FC Bayern sowohl Franz Beckenbauer als auch Theo Zwanziger und insbesondere Fifa-Chef Sepp Blatter attackiert.
Neue Amtszeit für Blatter - "Gott bewahre"
Vor allem Blatter bekam sein Fett weg. "Viele Entscheidungen in den vergangenen 10, 15 Jahren sind nicht mit rechten Dingen zugegangen", unterstellte Hoeneß dem 76-Jährigen. Angesprochen auf eine mögliche weitere Amtszeit des Schweizers als Fifa-Chef ab 2015 - es wäre Blatters fünfte -sagte Hoeneß lediglich: "Gott bewahre." Regelrecht hämisch wurde Hoeneß, als er sich zu den vermeintlichen Ambitionen Blatters äußerte, den Friedensnobelpreis zu gewinnen: ""Wenn der den
Hoeneß über Beckenbauer: "In der Muschel"
Doch auch Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer kam nicht Ungeschoren davon. EURO 2012: "Sieg gibt Sicherheit" Die Journalistenvereinigung hatte zuvor aufgrund der mangelhaften Informationspolitik der Fifa die ironische Auszeichnung "Verschlossene Auster" verliehen. Zu den Bemühungen Beckenbauers im Exekutivkomitee der Fifa sagte Hoeneß: "Der Franz wird einiges wissen, aber er ist noch in der Muschel."
Ähnlich lakonisch geht er mit dem ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger um, der mittlerweile Fifa-Exekutivmitglied ist. "Ich habe gehört, dass wir von ihm nicht allzu viel erwarten müssen", wird Hoeneß zitiert. Zwanziger aber zwar hehre Ziele, da er aber den (AZ)