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1:1 in Frankfurt: FC Bayern: Das Ende der der Alibis

1:1 in Frankfurt

FC Bayern: Das Ende der der Alibis

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    Philipp Lahm, Mannschaftskapitän des FC Bayern München.
    Philipp Lahm, Mannschaftskapitän des FC Bayern München.

    Die magere Hinrunde konnte man noch geflissentlich auf die WM schieben, die einem Großteil des bayerischen Ensembles in den Beinen stecke. Dann verletzten sich auch noch Arjen Robben und Franck Ribéry. Natürlich kann man dann keinen Zauberfußball erwarten. Wenn man das Fehlen der beiden nicht merken würde, hätten die Münchner irgendetwas verkehrt gemacht.

    Winterpause. Kraft für Butt. Bringt natürlich Unruhe in die komplette Mannschaft. Dann hat der Trainer auch noch selbst kein anständiges Defensivkonzept. Außerdem lässt er sich nicht beraten und überhaupt ist sein Umgang mit allem und jeden garstig.

    Der FC Bayern trennt sich von Louis van Gaal. Alles ist ist gut. Leverkusen wird in beeindruckender Manier 5:1 bezwungen. Wirklich beeindruckend? Hatten die Münchner vielleicht nicht einfach das Glück, das sie im Laufe der Saison eher selten hatte. War das 1:0 als Simon Rolfes den Ball ins eigene Tor lenkte schön herausgespielt oder erzwungen? War das 2:0 durch Gomez nicht einem schönen Hackentrick von Vidal geschuldet? Vielleicht war die Partie gegen

    Das Spiel bei Frankfurter Eintracht lässt etwas anderes vermuten. Der Punktgewinn der Münchner war verdient. So viel vorweg. Auch wenn der Elfmeter keiner war und noch dazu kurz vor Spielende. Die Münchner hätten dafür vorher zwei bekommen müssen. Aber es läuft eben nicht jede Woche wie gegen Leverkusen.

    Die Münchner erspielten sich gegen Frankfurt kein Übergewicht. Sie spielten schöner, hatten mehr Ballbesitz aber wirklich überlegen waren sie nicht. Gegen eine Mannschaft, die unter Christoph Daum noch nicht gewonnen hat. Ein Team ohne sichtbares Konzept. Laufen und  Kämpfen als Strategie. Was in den 80er-Jahren klappte, klappt auch gegen den deutschen Rekordmeister.

    Am erstaunlichsten an der Partie waren die anschließenden Reaktionen der Bayern-Stars. Die sichtbar verwundert waren, dass man die Frankfurter nicht bezwungen hat. Dass es trotz Trainerwechsel nicht von alleine geht. Nationalspieler und Weltstars, die auf der Suche waren. Auf der Suche nach Alibis. Es gibt keine mehr.

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