Am Ende war es eine SMS, die Klarheit brachte. Zumindest hat das Karl-Heinz Rummenigge der SportBild so erzählt. Es geht um die angeblichen Versuche aus Madrid, Spieler des FC Bayern abzuwerben. Gerüchteweise sollen die Königlichen ihre Finger nach David Alaba und Robert Lewandowski ausgestreckt haben. Beide allerdings sind vertraglich noch langfristig an den deutschen Rekordmeister gebunden. Natürlich ist das im modernen Profi-Fußball kein Hindernis, trotzdem hat Bayern-Boss Rummenigge etwas säuerlich auf die Gerüchte reagiert. Bis besagte SMS auf seinem Handy ankam. Absender: José Ángel Sánchez.
Der ist Generaldirektor von Real Madrid und damit für die Transfers und die Kaderplanung zuständig. An Rummenigge schrieb er, dass sowohl an den Gerüchten in Sachen Alaba, als auch bei Torjäger Lewandowski nichts dran sei. Real würde nie gegen den den Willen des FC Bayern einen Spieler kontaktieren.
Das mag sogar stimmen, aber die Berater der Spieler könnte man durchaus kontaktiert haben. Oder die Berater den Verein. Wie dem auch sei: Rummenigge betont das "ordentliche Verhältnis zu Real". Und weiter: "Seit 2008 ist in Europa bekannt (es ging damals um Franck Ribéry), dass wir keinen Spieler gegen unseren Willen verkaufen." AZ