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FC Bayern München hält wieder Trainingslager in Katar ab

Rekordmeister

FC Bayern München hält wieder Trainingslager in Katar ab

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    Kennen sich in Katar bereits aus: Die Vorstände Hasan Salihamidzic (l.) und Oliver Kahn waren schon früher in Doha dabei - wenn auch in anderer Funktion.
    Kennen sich in Katar bereits aus: Die Vorstände Hasan Salihamidzic (l.) und Oliver Kahn waren schon früher in Doha dabei - wenn auch in anderer Funktion. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Der FC Bayern München bleibt Katar treu. Wie bereits in den Jahren vor der Corona-Pandemie wird der Fußball-Rekordmeister sein Winter-Trainingslager im Land des WM-Gastgebers abhalten. Darüber hatte zunächst die Sport Bild berichtet.

    In dem wegen der Menschenrechtslage umstrittenen Emirat soll sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann auf die Fortsetzung der Saison vorbereiten. Nach der WM-Pause geht es für die Münchner am 20. Januar mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig weiter.

    Das Trainingslager war in diesem und im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie ausgefallen. Erstmals schlugen die Bayern ihr Winterquartier im Jahr 2011 in Katar auf. Die Trainingsbedingungen in der Hauptstadt Doha in der hierzulande kalten Jahreszeit sind für den Klub ein wichtiges Argument.

    FC Bayern München und Katar: Zusammenarbeit in Fanszene umstritten

    In der Fanszene ist die Geschäftsbeziehung des FCB mit Katar umstritten. Neben der Menschenrechtssituation sind vor allem die Arbeitsverhältnisse auf den WM-Baustellen ein Reizthema in der Kurve.

    Zuletzt hatte die Vereinsführung angekündigt, erst nach der anstehenden WM (ab 20. November) über das umstrittene Sponsoring mit der Fluglinie Qatar Airways zu entscheiden. Das für den Verein lukrative Sponsoring hatte auf der Mitgliederversammlung im Herbst 2021 für Streit und am Ende für Chaos gesorgt.

    Anfang Juli hatte der FC Bayern wegen des Streitthemas zu einem Runden Tisch geladen. Damals sagte Vorstandschef Oliver Kahn, man habe mit der Veranstaltung zeigen wollen, "dass man sich auch über unterschiedliche Meinungen und auch unterschiedliche Haltungen hinweg an einen Tisch setzen kann, begegnen kann, zuhören kann und sich auch sachlich austauschen kann". (mit dpa)

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