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FC Bayern: Der FC Bayern vor dem Arena-Jubiläum: Viele Rekorde und ein Müller

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Der FC Bayern vor dem Arena-Jubiläum: Viele Rekorde und ein Müller

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    Münchens Thomas Müller wird gegen Kopenhagen wohl von Beginn an spielen.
    Münchens Thomas Müller wird gegen Kopenhagen wohl von Beginn an spielen. Foto: Tom Weller, dpa

    Die Europacup-Premiere der Allianz-Arena kam noch recht unspektakulär daher: Ein 1:0 gegen Brügge gab es im September 2005 zum ersten internationalen Spiel des FC Bayern in der damals neuen Spielstätte. Oliver Kahn, damals Torwart, hatte zuvor die Stimmung gerühmt und gesagt: "Man kommt sich vor, als ob man den Verein gewechselt hätte." Felix Magath, damals Trainer, knüpfte große Erwartungen an das neue Stadion: "Man hat immer die Hoffnung, dass das Stadion Siege bringt." Mit der Erfahrung von bislang 99 Europacup-Spielen darf man das Fazit ziehen: Das hat unter dem Strich recht gut geklappt mit dem Erfolg in Fröttmaning. Wenn am Mittwochabend (21 Uhr, DAZN) der FC Kopenhagen kommt, könnten die Bayern mit einem weiteren Erfolg zwei schier unglaubliche Rekorde in der Champions League noch weiter ausbauen.

    Gewinnt der deutsche Rekordmeister auch im 100. Europacup-Spiel gegen den dänischen Rekordchampion, wäre dies das 38. Gruppenspiel in Folge ohne Niederlage und der 18. Sieg nacheinander. Es sind beeindruckende Zahlen, von denen der aktuelle Bayern-Trainer Thomas Tuchel sagt: "Das sind Serien, vor denen ich mich beinahe selbst erschrocken habe." Letztlich vermitteln diese Statistiken die Stärke des Klubs, so

    Tuchel über Thomas Müller: Wird "normalerweise von Beginn an spielen"

    Sehr wohl aber gibt es eben die Verpflichtung an den eigenen Anspruch, die Aussicht auf eine Siegprämie in Höhe von 2,8 Millionen Euro und dann natürlich an die Fans in diesem mittlerweile nicht mehr neuen, aber immer noch beeindruckenden Stadion. Für die Gäste aus Kopenhagen wird es das erste Mal sein, dass sie dort ein Pflichtspiel austragen werden. Konrad Laimer, seit Sommer ein Bayern-Spieler, schwärmte in der Pressekonferenz von der Arena: "Jeder kann sich freuen, hier spielen zu dürfen."

    Einer, der (fast) von Beginn an in der Allianz-Arena dabei war, ist der 2008 zu den Profis gekommene Thomas Müller. Aus der Formel "Müller spielt immer" ist aber längst "Müller spielt immer seltener" geworden. Unter Tuchel ist der 34-Jährige zuletzt deutlich ins zweite Glied gerückt. Ein Thema bleibt er dennoch. Dass Müllers Rolle vor und nach jedem Spiel thematisiert wird, kann der Coach verstehen, sagt aber auch: "Diese Situation ständig unters Brennglas zu legen, hilft weder Thomas noch der Mannschaft." Gegen Kopenhagen wird Müller "normalerweise von Beginn an spielen", wie Tuchel sagte. Und das habe nichts damit zu tun, dass man ihn nur deswegen spielen lasse, um Ruhe zu haben: "Thomas wird immer ein besonderer Spieler bleiben." 

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