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FC Bayern: Manuel Neuer verpasst das Trainingslager des FC Bayern

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Manuel Neuer verpasst das Trainingslager des FC Bayern

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    Trainiert derzeit individuell: Bayern-Torhüter Manuel Neuer.
    Trainiert derzeit individuell: Bayern-Torhüter Manuel Neuer. Foto: Soeren Stache, dpa

    An der Säbener Straße würden sie wohl sagen: Das Beste kommt zum Schluss. Als Letzter der 18 Bundesligisten startet der FC Bayern am Donnerstag seine Vorbereitung auf die neue Saison. Wobei am Donnerstag erst mal nur sportmedizinische Untersuchungen anstehen, die ersten öffentlichen Trainingseinheiten wird es dann ab dem 15. Juli in Rottach-Egern geben, wo der FC Bayern ein Kurztrainingslager einlegt. Ein wichtiger Spieler wird den Münchnern sowohl am Tegernsee als auch bei der anschließenden Asien-Reise nach Japan und Singapur vom 24. Juli bis 3. August fehlen: Manuel Neuer.

    Wie die Süddeutsche am Mittwoch berichtete, ist der 37-Jährige nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch aus der Vorsaison immer noch nicht so belastbar, dass eine Rückkehr in das Mannschaftstraining zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll wäre. Neuer soll stattdessen in München ein individuelles Trainingsprogramm absolvieren und nach der Asien-Reise "teilintegriert" ins Mannschaftstraining sein. Dass der Schlussmann im ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit, dem Supercup gegen Leipzig, am 12. August im Bayern-Tor steht, scheint damit nahezu ausgeschlossen zu sein. Auch Neuers Einsatz zum Ligastart am 18. August in Bremen ist damit reichlich unwahrscheinlich.

    Der FC Bayern hat drei weitere Klasse-Keeper, sieht sich aber um

    Das sind in der Summe recht schlechte Nachrichten für die Bayern. Wie wichtig Neuer für die Mannschaft ist, wurde in der Rückrunde der vergangenen Saison deutlich, als das Team zum Schluss hin immer mehr taumelte. Rein nominell stehen mit Sven Ulreich, Yann Sommer und Alexander Nübel drei weitere Torhüter zur Auswahl, die wohl bei den meisten anderen Bundesligisten die Nummer eins wären. Weil der FC Bayern aber nicht wie die meisten anderen Erstligisten ist, sieht das aus Münchner Perspektive etwas anders aus. 

    Den aus Mönchengladbach verpflichteten Sommer hält man offenbar für nicht gut genug, dauerhaft im Bayern-Kasten zu stehen. Der Schweizer darf gehen. Offenbar beschäftigt sich Inter Mailand mit ihm, das auf der Suche nach einem neuen Keeper für Andre Onana ist, der sich wohl Manchester United anschließt. Der zuletzt an Monaco verliehene Nübel wird erst gar nicht mehr zurückerwartet, bei ihm deutet vieles auf einen Transfer zum VfB Stuttgart hin. Bleiben noch Ersatzkeeper Ulreich und Neuer, von dem bislang nicht klar ist, wann und in welcher Form er wieder Bälle für die Bayern fangen wird.

    Valencias Torhüter Giorgi Mamardashvili (l) soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben.
    Valencias Torhüter Giorgi Mamardashvili (l) soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben. Foto: Alberto Saiz/AP, dpa

    Der Georgier Giorgi Mamardashvili soll das Interesse der Bayern geweckt haben

    Die Bayern beschäftigen sich deswegen mit anderen Torhütern. Schon seit einiger Zeit taucht der Name Giorgi Mamardashvili auf. Der Georgier ist derzeit beim FC Valencia unter Vertrag, käme die Münchner aber teuer zu stehen. Deutlich über 30 Millionen Euro soll der spanische Klub für seinen 22-jährigen Schlussmann verlangen, der noch bis 2027 im Wort steht. Viel Geld für einen Spieler, der wohl auf der Bank sitzen würde, wenn Neuer denn wieder fit ist.

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