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FC Bayern: Harry Kanes unglaubliche Serie geht weiter: Der Lewandowski-Rekord wackelt

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Harry Kanes unglaubliche Serie geht weiter: Der Lewandowski-Rekord wackelt

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    Harry Kane von München bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans.
    Harry Kane von München bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Thomas Müller fasste den Spielverlauf seines FC Bayern gegen Heidenheim trefflich zusammen: "Eigentlich hatten wir alles im Griff, dann eigentlich doch nicht und dann wieder schon." Der 4:2-Sieg seines FCB sei ein abwechslungsreiches Spiel gewesen – und damit war eigentlich nicht mehr zu rechnen. Denn bis weit in die zweite Hälfte hinein war der Verlauf der Partie recht eindeutig. 

    Durch zwei Treffer von Harry Kane (14.,44.) schien alles auf einen entspannten Samstagnachmittag hinauszulaufen, als der 1. FCH innerhalb von drei Minuten zurückkam. Tim Kleindienst, Torschützenkönig der vergangenen Zweitligasaison (67.), und Jan-Niklas Beste (70.) glichen den Rückstand aus – und auf einmal war doch wieder Feuer drin in der Partie. Die Joker der Bayern waren es aber, die den Sieg klarmachten: Zuerst gelang dem lange verletzten Neuzugang Raphael Guerreiro per Distanzschuss die erneute Führung (72.), dann machte Eric Maxim Choupo-Moting mit einem Kopfball nach einer butterweichen Flanke von Mathys Tel (85.) alles klar.

    Behält Harry Kane die Torquote bei, kommt er am Ende auf über 50 Treffer

    Was übrig blieb, war (erneut) die Gewissheit: Harry Kane ist eine Naturgewalt. Gegen Heidenheim gelang dem Engländer schon sein 17. Treffer in seinem elften Bundesligaspiel. In der vergangenen Saison reichten bereits 16 Treffer von Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku für die Kanone des Torschützenkönigs. Bleibt der Engländer fit und behält diese unglaubliche Quote bei, würde er bei über 50 Toren landen – selbst der in der Saison 2020/21 aufgestellte Rekord von Robert Lewandowski mit 41 Saisontreffern wäre dann gebrochen. Von dieser Bestmarke will Kane aber erstmal nichts wissen: "Es ist noch ein weiter Weg. Ich habe stark angefangen und Leute reden gerne über diesen Rekord."

    Selbst Heidenheims Trainer Frank Schmidt zollte der Leistung des Engländers Respekt: "Seine Qualität aus nächster Nähe zu sehen, das ist schon beeindruckend." Sein Gegenüber Thomas Tuchel ist hingegen froh, nach einem "fehlerbehafteten Spiel" im Zuge der Länderspielpause kurzzeitig abschalten zu können: "Für uns im Trainerteam ist das jetzt eine Gelegenheit, noch mal durchzuschnaufen und die letzte Phase in Angriff zu nehmen." Am besten mit einem treffsicheren und fitten Harry Kane.

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